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So, ich hatte über Ostern viel Zeit. Deswegen habe ich eine kleine Software für die Verteilung einer einwirkenden Last auf eine Verbindungsmittelgruppe entwickelt. Die VMs habe ich mit dem jew. Verschiebungsmodul gewichtet, den Drehpunkt bestimmt und die Last verteilt. So könnten auch Gruppen mit unterschiedlichen VMs wie Nägel, Stabdübel, Bulldog, Geka usw. in beliebiger Aufteilung gerechnet werden.
Die Frage ist, spricht etwas dagegen, das so zu machen? Ich hab sowas noch nicht anderweitig im Holzbau gesehen. Hier die Demo-Software von mir (Windows, 64bit, max 6 VMs, Link ist 7 Tage gültig), Zip-Datei entpacken und starten: Nach dem Programmstart einfach auf die "Test" Buttons drücken. https://c.gmx.net/@327465079580661921/IPOXuOFiTm6OzKl-BENzLg Hier die Berechnungsbasis (Anstatt der Fläche A habe ich kser als Gewichtung verwendet): mechanicalc.com/reference/bolt-pattern-force-distribution Anhänge:
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Letzte Änderung: von Jens01.
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Mechanisch sollte dem in meinen Augen nichts entgegen stehen.
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So, ich hab erst meine Idee ausgearbeitet und dann in die Norm geguckt. Hmm, sollte man eigentlich anders machen.
Hier ein Auszug aus der Norm DIN EN 1995-1-1: "8.1.2 Verbindungen mit mehreren Verbindungsmitteln (3) Besteht eine Verbindung aus einer Kombination verschiedener Arten von Verbindungsmitteln [...], dann sollte das gemeinsame Tragverhalten unter Berücksichtigung der Nachgiebigkeit nachgewiesen werden." Das ist doch eigentlich genau das, was ich gemacht habe, oder? Im NAD steht unter NCI Zu 8.1.2 (NA.7) noch eine Vereinfachung durch Abminderung. Es steht aber auch, dass man das "darf" und nicht muß. Werde daran mal weiterarbeiten und tiefer in die Norm gucken. Über Meinungen würde ich mich trotzdem freuen. |
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Da der Verschiebungsmodul in der Tabelle die Einheit einer Federsteifigkeit hat (Kraft/Länge) ist der Weg schon richtig und sogar richtiger als mit den Flächen A zu rechnen. Allerdings gelten die zitierten Formeln nur, wenn der VM für jede Richtung (x,y, phi) gleich ist. Ob das im Hozbau immer so gegeben ist, weiss ich nicht. Besser finde ich es, wenn man die Aufgabe von vornherein als 3-fach geometrisch unbestimmtes System anpackt, weil man dann auch gleich die Verschiebungen und die Verdrehung des Koordinatenursprungs hat und unterschiedliche Steifigeiten in (x,y)-Reichtung leichter zu erfassen sind. Aber das ist Geschmackssache.. Ansonsten entspricht die Aufgabe dem Aussteifungsproblem. es
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"Da der Verschiebungsmodul in der Tabelle die Einheit einer Federsteifigkeit hat (Kraft/Länge) ist der Weg schon richtig und sogar richtiger als mit den Flächen A zu rechnen."
Die Fläche A kommt nur aus dem Beispiel. Da geht es mehr um Stahlbau und kommt aus dem englischsprachigen Raum. Auf Deutsch und für Holzbau habe ich nichts gefunden. Ich habe das Beispiel für mich nur als Grundlage genommen, sonst hätte ich das selbst entwickeln müssen . "Besser finde ich es, wenn man die Aufgabe von vornherein als 3-fach geometrisch unbestimmtes System anpackt, weil man dann auch gleich die Verschiebungen und die Verdrehung des Koordinatenursprungs hat und unterschiedliche Steifigeiten in (x,y)-Reichtung leichter zu erfassen sind. Aber das ist Geschmackssache.." Dat Verschiebungsmodul ist im Holzbau für alle Richtung (jedenfalls nach Norm) gleich und abhängig von der Holzrohdichte, von der VM-Art und vom VM-Durchmesser. Ansonten wäre wohl die Berechnung erheblich komplizierter, auch weil die Faserrichtung des Holzes eine Rolle spielen würde. Berechnet wird im Programm aber ein Drehpunkt. Die Verdrehungen der einzelnen VMs um diesen Drehpunkt müßten eigentlich alle gleich sein (das könnte ich auch noch mal berechnen). Du meinst mit Deinem Ansatz eine Berechnung mit 2D-FEM, oder? |
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bin da bei prostab: Ansonsten entspricht die Aufgabe dem Aussteifungsproblem
ist meiner meinung nach nichts anderes als eine aussteifungsberechnung z.b erdbebenfall (siehe bild anbei) wobei ansatt I halt k,ser gesetzt wird. was mich mehr interessiert: wo werden im holzbau verbindungsmittel "gemischt" eingesetzt? |
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