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Gast
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Hallo Forum, folgender Sachverhalt liegt mir vor:
Der Kunde hat Tatsachen geschaffen und Ankerstangen M27 als Verbundanker in Mörtel bei einer Stütze HEB300 auf einem Betonsockel 750x750x300 mm gesetzt. Darunter liegt natürlich noch eine Bodenplatte. Bei der Überprüfung durch den PI hat sich jetzt herausgestellt, das die Ankerstangen nicht tief genug gesetzt wurden, und sich die Anker außerdem schon jetzt zu nah am Betonrand befinden. Jetzt wurde mir folgende Idee vorgetragen: 1.) Die Ankerstangen werden aus der jetzigen Lage herausgedreht, schließlich hätte sich zwischen Mörtel und Anker soetwas wie ein "Gewinde" ausgebildet. 2.) Im Anschluß wird neu und tiefer gebohrt, und die neuen Ankerstangen werden wieder eingeklebt. Hat jemand soetwas schon mal gemacht oder davon gehört? Ist das technisch möglich? Wäre soetwas überhaupt zulässig? Bin für jede Meinung offen Gruß ELF1 |
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Hallo,
Das verstehe ich nicht. Wenn du die alten Anker ausbauen und neue Ankerstangen einkleben willst, dann liegen die neuen Anker doch auch zu nah am Rand, oder? Gruß mmue |
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Hallo mmue,
das ist richtig! Es stellt sich mir nur die Frage ob sich aus diesem Ansatz ggf. ein Konzept zur Sanierung entwickeln ließe. Der Bauherr hat sich an diesem "Gewinde" im Mörtel verbissen. Ich denke ein Herausdrehen der Ankerstangen ist nicht möglich. Ggf. schert der Anker beim Drehen auch ab? Ich bin sehr skeptisch. Gruß, ELF1 |
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ich kenne diese Art von Bauherren und ihre Art von Lösungen,
muss mich dann auch immer damit rumärgern, denn man mus plausibel belegen, dass diese Vorschläge (unter uns gesagt) Schwachsinn sind so auch hier "Gewinde" im Mörtel. oh man Da hilft nur selbstbewusstes Auftreten, "Das ist nicht zulässig" und zur Not die technische Abteilung des Dübelhersteller bzw. den Prüfing. mit ins Boot holen. aber noch einmal zur Sache zur Not einen größeren Sockel drum rum betonieren und so die Einspannung und die Ankerzugkräfte abtragen ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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hi,
ausdrehen ... ok. fotos nicht vergessen ![]() ansonsten: verbundmörtel ausbohren - naja. das zeug ist extrem hart. wenn, dann das, was hier eh nicht geht: hohlkrone und anschliessend hammerbohrer wegen rauhigkeit. grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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Moin Markus,
Hohlkrone, das hört sich nach einer Möglichkeit an. Es ist so: Die verankerten Stützen tragen natürlich schon die Last aus dem ebenfalls hergestellten Überbau ab. Zufälliger ist das Bohrloch in der Fußplatte mit 38 mm ebenfalls zu groß geraten. Das könnte jetzt von Vorteil für den Einsatz einer Hohlkrone sein. Kommt dann aber bei jedem Anker noch drauf an wie er im Bohrloch sitzt. Glaube nicht das hier alle Anker exakt zentrisch sitzen. @ba Mal angenommen das Fundament wird ringsum vergrößert. Oberfläche angeraut oder Korngerüst freigelegt und seitlich wird Bewehrung eingeklebt. Denkst Du mit diesen Maßnahmen bildet sich der Betonausbruchkegel über die Betonierfuge hinweg komplett aus? Gruß ELF1 |
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