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War die Aufgabe ein Aprilscherz?
Die Lasten muss man gedanklich in zwei Anteile aufteilen: - Der symmetrische Anteil liefert im Anschlusspunkt des Kehlriegels praktisch überhaupt keine Verformung. - Der antimetrische Anteil liefert auf der einen Seite eine positive, auf der anderen Seite eine negative Verformung im Anschlusspunkt (jeweils senkrecht zum Sparren). In Feldmitte des Kehlriegels ist die vertikale Verfomung Null. Also muss man die Einzelverformungen 17.77/9.92 nicht überlagern. Aber es ist wichtig, die aus dem unsymmetrischen Anteil entstehende Seitenverschiebung zu beachten, das sind hier immerhin ca. 13 mm, (sofern die Kehlbalkenlage keine Scheibe ist). es |
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Letzte Änderung: von prostab.
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ja, aber ..
es handelt sich um "ein Pfettendach nur mit einer Firstpfette". ein kehlbalkendach mit zusätzlicher firstpfette würde ich anders beschreiben. es kann durchaus gründe geben, auflager nur begrenzt querfest auszuführen. in dem fall wird der kehlbalken "schwimmend" angeschlossen > keine druckkräfte > keine spreizkräfte an den auflagern. das scheint mir die erste grafik zu zeigen. hr. lehmann? grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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ok. Klingt nachvollziehbar. Wie macht man das, bzw. gibt es für den Anschluss einen Namen den der Zimmermann kennen könnte? Hier nageln sie alle kräftig, bolzen durch mit Bulldogs dazwischen, drücken Nagelplatten ran. Das macht alles einen sehr festen Eindruck. "Schwimmend" habe noch nicht gesehen.( Was ja nicht heißt, dass es das nicht geben wird) |
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Letzte Änderung: von DeO.
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Das gilt aber nur für die Normalkräfte, nicht aber für die Verformungen um die es hier geht. Auch die Biegemomente ändern sich nicht. Dies liegt an der vernachlässigbaren Normalkraftverformung. Bei sehr weichen horizontalen Federn bekommt man eine zusätzliche Seitenverschiebung (quasi als Starrkörperschiebung) aber die Biegeverformungen ändern sicht nicht. Diese zusätzliche Seitenverschiebung kann man recht gut abschätzen mit u = Summe der H-Kräfte / Summe der horizontalen Federsteifigkeiten. es |
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Hallo,
nein das ist kein Aprilscherz! Das Dachprogramm liefert diese unrealistischen Ergebnisse die ich ja auch anzweifle. Bei meinen Pfettendachprogrammen wird der Einfluss des Kehlbalkens bei der Sparrenberechnung nicht berücksichtigt. Ich denke das machen andere Programme auch nicht. Ich kann nun hergehen und in den Vorbemerkungen Hinweise zu den Berechnungsergebnissen machen weil ein Kehlbalken vorhanden ist und deshalb der Verformungsanteil aus den Sparren von der Gesamtdurchbiegung abgezogen werden kann !!! Vielleicht ist das Beispiel nur mit einer Firstpfette ein Extrembeispiel, dass man nicht als Pfettendach rechnen sollte. Wenn ich das System als Kelhlbalkendach berechne sieht das Ergebnis ganz anders aus. Alles passt, aber die horizontalen Auflagerkräfte an den Fußpunkten sind dann mehr als 3 x so groß. Der Logik nach und einigen Hinweisen hier gibt es von der Berechnung her streng genommen keine Pfettendächer mit Kehlbalken bzw. Zangen sondern nur Kehlbalkendächer. Aber bei einer üblichen Dachkonstruktion mit 2 Mittelpfetten und Kehlbalken bzw. Zangen kommt normalerweise keiner auf die Idee dieses System als Kehlbalkendach mit 2 zusätzlichen Auflagern zu rechnen. Die vereinfachten händischen Berechnungen von früher bestätigen, dass es Jahrhunderte lang funktioniert. Ich will da keinen großen Herrmann drum machen, aber über die erheblich unterschiedlichen horizontalen Auflagerkräfte zwischen PF-Dach und KB-Dach stolpere ich schon. Denn so mach gemauerter Drempel mit Ringbalken müsste dann aus Beton sein. Grüße |
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Letzte Änderung: von HerrLehmann.
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Kehlbalkendächer und Pfettendächer unterscheiden sich m.E. doch sehr grundsätzlich. Das bei einem Pfettendach mit 2 Mittelpfetten eine Tragwirkungen der Zange für den Nachweis der Sparren herangezogen worden wäre, habe ich noch nicht gesehen. |
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