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Gast
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Hallo,
das ist kein Problem. Wir hatten schon einige BSP-Bauten geplant. Hier wurde ja schon viel geschrieben, hier noch mein Senf dazu: Die Zimmerleute haben die Unterseite der Wand (Stellfläche) imprägniert, damit kein Wasser in die Hirnholzfläche dringen kann. Wir haben empfohlen, die Ausgleichsschicht aus MGIII oder Feinbeton ca. 2 cm dick zu machen und die Wände auf Sperrfolie zu stellen. Das kommt hin, da sowohl Bodenplatte als auch Decke immer irgendwelche Durchbrüche haben. Wenn das Wasser mehr als 2cm hoch steht, ist sowieso was schief... In den Obergeschossen wurden die Wände auf ähnliche Weise geschützt. Es macht nichts, wenn die Flächen während der Bauphase mal nass werden, lediglich bei angekündigten längeren Regenphasen wurden Folien über die obersten Wände geworfen. Ganz wichtig ist immer, dass die Hirnholzflächen oben und unten geschützt werden! Auf Schwellen haben wir verzichtet, da diese die Tragfähigkeit wegen des Querdruckes mindern würden. Die Decke bindet, wie bereits geschrieben, mit schräg verbauten Holz-Beton-Verbund-Schrauben ein. Damit kein Wasser aus dem Beton in die Holzwand gesaugt wird, wird auch die Oberseite entweder imprägniert oder mit Sperrfolie belegt. Das funktioniert prima. Auch z.B. mit Stb-Fertigteiltreppen auf BSH-Balken. Oder Stahlträgern im BSP-Holzbau. Da gibt es vielerlei Verbinder und Lösungen. Zum Brandschutz wurde ja schon was geschrieben. Gruß aus Vierzehnvierachtzwo Jörg |
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Hallo,
und vielen Dank für die Antworten. Ich habe dem Bauherrn -nein- gesagt. Warum? Die Decke hat genug Querwände, aber keine Außenlängswände. Genau da sind aber wesentliche Auskragungen, wo noch ein Geschoss drauf steht, bzw. auf der anderen Seite die Tribüne dran hängt. Die Wände werden dadurch an ihrem Wandende ganz anders belastet als innen. Es ist kein typischer Wohnungsbau. Ich habe dazu noch mal meinen Prüfing. befragt. Der ist auf alle Fälle dagegen. Bei dem hätte ich keinen Prüfbericht bekommen. Das ist dann der Punkt, wo ich dem Bauherrn von Holzwänden im EG abraten musste. Es sind noch zu viele Fachleute von dieser Bauart nicht überzeugt - oder eben hier im Speziellen. Es ist also an unserem Bau nicht diskussionsfrei. Da kommt dann später ein schlauer Gutachter wegen 2 kleinen Rissen oben in der Ecke und sieht die Holzwände und zweifelt alles an. Das kann ich dem Bauherrn nicht raten. Vielleicht bin ich zu konservativ. Aber spätere Diskussionen will ich nicht haben. Das kann richtig schief gehen. Gruß Volker |
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