THEMA:

Hallo,
zusätzliche Lasten beim Kehlbalkendach sind grundsätzlich tiefgründiger zu untersuchen.
Dabei ist der Sparrenquerschnitt eher kein Problem. Die wichtigen Punkte sind die Verbindungen. Sparren-Kehlbalkenanschluß und besonders die Fußpunkte. Dort werden Horizontalkräfte in die Decke eingeleitet. Das ist meistens der schwächste Punkt.
Kehlbalkendächer sind empfindlich auf einseitige Lasterhöhung, was bei PV meistens der Fall ist.
Fehlender Innenausbau in der Lastannahme kann schon das KO-Kriterium sein.
Fertighäuser haben i.d.R. keine Reserven. Das erlebe ich regelmäßig, wenn Bauherren ihre Fertighäuser umbauen möchten.
Wer überhaupt Bauunterlagen hat, kann sich glücklich schätzen.
Mein Tipp: Finger weg von Fertighäusern.
Das ist beim Physiker nun zu spät.
Noch etwas zur Schneelastannahme: 75 kN/m² Schneelast in der Grundfläche hören sich an, wie alte DIN-Norm. Der Eurocode hat meisst geringere Schneelasten. Die Differenz davon wäre eine Reserve. Diese wird dann wohl wegen des Dachausbaus (auch nur unter dem Kehlbalken) komplett aufgebraucht sein.
Tut mir leid.

Ok, danke.

Ich lasse das Dach von einem anderen Statiker überprüfen.

Hatte einen anderen Statiker kontaktiert und ihm nach seiner Meinung gefrfagt (bezüglich der Bauunterlagen). Seine Einschätzung:
Die Bauunterlagen sind korrekt und er kann mir die Berchnung der PV Anlage zum Festpreis anbieten.

Hallo Physiker,
bitte teilen Sie später mal mit, ob der Statiker die nötige Reserve gefunden hat ober ob es,
wie in Ihren Beitrag vom 04.01. Punkt 3 geendet ist.
Viel Erfolg