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Wobei, das Plattenprogramm des Baustatikpakets von MB auf dem Algorithmus von Pieper-Martens aufbaut, indem Momente an Stützungen zwischen zwei Feldern nach deren Steifigkeit ausgeglichen werden. Der Unterschied zu Pieper-Martens besteht m. E. nur darin, dass die Felder mittels FEM berechnet werden, während bei Pieper-Martens Tafelwerte verwendet werden.
Bei einfachen Lastfällen (gleichmäßig verteilte Last) entsprechen die Ergebnisse einer Handrechnung nach Pieper-Martens und sind auch einfach überprüfbar. Die Probleme liegen aber woanders. Zum einen an der Liberalisierung der bautechnischen Prüfung, und zum anderen, mit Einfamilienhäusern kann man kein Geld verdienen. Da ist es einfacher, man kloppt eine Decke mit FEM in den Rechner und der Rest kann einem egal sein, wie z. B. hochbelastete Mauerwerkslpfeiler oder Flachstürze unter Mittelpfetten, und liefert diesen Mist als Statik ab. Oder eine Bodenplatte. Für die Ermittlung der statisch erforderlichen Bewehrung reichen einfache Ansätze nach Lohmeyer aus, maßgebend ist zum Schluss die Zwangsbewehrung und die ist über die ganze Platte verteilt. Kommt mir da jemand mit einer Berechnung an, die vergleichbar mit der eines Ingenieurbaus mit elastischer Bettung über dem Halbraum mit Plastifizierung des Bodens, muss ich annehmen, es ist eben so erforderlich oder der Statiker hat keine Ahnung, was er tut. Aber geprüft werden, muss dies. Summa Summarum. Es soll Geld gespart werden auf Kosten derer, die die Arbeit tun. Und da das nicht funktioniert, greift man zum Verordnungsweg. |
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Das ist doch schon zu arg vereinfacht. In meinem Umfeld sind viele EFH sog. "Architecktenhäuser" deren Größen und Grundrisse nichts mehr mit den EFH aus Pieper-Martens-Zeiten zu tun haben. Man könnte sie schlicht und einfach damit nicht mehr rechnen. Viele Wände nicht mehr grundfest, große Kragbereiche, Staffelgeschosse usw. Warum nun der Nachweis einer Decke, die man irgendwie in irgendwelche Tafeln gequält hat, per se besser sein soll, bleibt auch offen. Ich bin auch kein Anhänger großer elastischer Plattenrechnungen. Letztlich kann der Baugrund auch heute noch nur das aufnehmen was er früher konnte und das die früheren Nachweise hinreichend waren, haben die Bauwerke 10.000-fach bewiesen. Man kann dann gerne groß und toll elastisch rechnen, wenn man auf einem Zettel nebenbei schaut, ob die Bodenpressung unter den Wänden passt. Wenn etwas geprüft wird, ist es doch gut so. es mag solche Fälle geben, dieses aber in der Häufigkeit und als Zielsetzung so anzunehmen, ist doch schon ziemlich verwegen.
Folgende Benutzer bedankten sich: HerrLehmann, statiker99, D.avid
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@Megapond
Warum so gefrustet? |
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Bodenplatte trennen und -schwupps- sind die Reihenhäuser jeweils GK1
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jedes Haus wird mit einer 2-schaligen Wand getrennt. Dann sollte auch die Bodenplatte getrennt werden.
Aber warum werden die Häuser dann GK 1 ? GK 1 = freistehend ! Wo finde ich eine Begründung dazu ? |
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Letzte Änderung: von HerrLehmann.
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Wenn sie faktisch getrennt sind, dann -oh wunder- sind sie freistehend.
Hab schon ein paar RH hinter mir und das hat bisher geklappt. |
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