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vielleicht auch mal bei den Fachbeiträgen von DLUBAL-RFem nach dem Begriff Ergebnisstab suchen ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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Letzte Änderung: von ba.
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Danke allen für die Beiträge,
Vielleicht zum abrunden des Themas.. Eine richtige Antwort wird es wohl zu diesem Thema nicht geben. Eine konservative (je nach Abmessungen der Platte, Spannweiten evtl. zu konservative) ist die Schnittgrösse der ganzen Breite zu nehmen und den Querschnittsnachweis mit der effektiven Breite. Dies entspricht dann der Annahme, dass die Platte einachsig zwischen träger gespannt ist (z.B. Steifigkeit Träger >>> Platte) und in Trägerrichtung eigentlich dann keine Bewehrung erfordert. Beim vorliegenden Projekt, (Steifigkeit Träger > Platte) scheint mir das etwas zu konservativ und eine kleinere Breite angemessen. Nimmt man z.b. die effektiven Breiten (gemäss EN) und integriert die Schnittgrössen darüber ergeben sich Biegemomente von ~75% des Moments bezogen auf die ganze Breite (über der Stütze sogar 90%). Was nicht im Schnitt der Balken liegt wird dann über die Platte getragen mit Bewehrung in Trägerrichtung. gruss |
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Ich habe das Gefühl, dass hier ein Denkfehler vorliegt.
Bei einem 2D-Plattenprogramm, das nach der Plattentheorie rechnet, egal ob FEM oder analytisch, gibt es keine Normalkräfte in der Platte. Mit der Annahme einer mitwirkenden Plattenbreite für den Unterzug wird aber genau das unterstellt. Ich weiß jetzt nicht was Sie integrieren, aber ich würde gar nicht den Versuch machen. Die mitwirkende Plattenbreite ist in dem Programm nur eine Idealisierung, die auf dem räumlichen Tragverhalten aufbaut, was aber nicht Gegenstand der Plattentheorie ist, sondern nur dazu dient, um die elastische Stützung der Platte auf den Unterzügen zu simulieren. Man bekommt das nur widerspruchsfrei in den Griff, wenn man mit Schalenelementen rechnet und da berechnet das Programm die Mitwirkung der Platte automatisch. Irgendwie benötigt man dann auch eine mitwirkende Plattenbreite, um den Spannkraftverlust infolge Kriechen zu ermitteln. Aber so genau muss es da auch nicht sein. Oder man hat ein Superprogramn, das auch dies gleich mit erledigt. |
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Integration ist vielleicht verwirrend hier: Schnittgrössen für eine bestimmte Schnittbreite (5m, 11m etc.) aus dem FEM herauslesen (Siehe erster Beitrag).
Normalkräfte in der Platte : Jein. Nicht aus globaler beanspruchung, aber aus Kräftepaar von momentenbeanspruchung. Die verwendete Software ist so aufgebaut, dass die Steifigkeit automatisch gerechnet wird, d.h. eine Eingabe von effektiven plattenbreiten ist nicht erforderlich. Braucht man aber die gewonnen Schnittkräften aus dem FEM für eine querschnittsanalyse, ist die effektive plattenbreite heranzuziehen für die bemessung.. |
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"Ich weiß jetzt nicht was Sie integrieren, aber ich würde gar nicht den Versuch machen."
@Megapond doch, doch, integrieren ist schon korrekt, egal ob 2-D oder ein 3D Faltwerk. Bei den 2D und 3D Berechnungen ergeben sich Durchbiegungen bzw. Verkrümmungen des Balkens und der Decke z.B. in Feldmitte. Bei einem Einfeldbalken hast du auf der Unterseite Zug in Balkenlängsrichtung auf der Unterseite. Für die Platte hast du neben dem Unterzug und im Unterzugsbereich aufgrund der Verkrümmung ebenfalls Zug auf der Plattenunterseite in Balkenlängsrichtung. Wenn du jetzt die Dehungen für einen Plattenbalken aufmalst paßt das nicht weil bei einer Plattenbalkenbemessung bekommt die Platte nur Druck, die Zugspannungen auf der Plattenunterseite passen nicht dazu. Für die Plattenbalkenbemessung sind daher die Plattenmomente (und Querkräfte) über eine gewählte Breite zu integrieren und mit den Balkenschnittgrößen zu überlagern. Das sind dann die Bemessungschnittgrößen des Plattenbalkens. Die AS - Werte auf der Plattenunterseite II zum Unterzug oder im Unterzugsbereich kann man dann ignorieren. Wer es genauer haben will (oder dem Braten nicht traut) soll 3D mit Volumenelementen rechnen |
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und die volumenelemente können zustand 2, tension stiffening und k+s. wofür noch ingenieure, wir haben doch programme?
so wie ich das verstehe (sebastian, korrigier mich - oder jeder andere, der´s besser weiss), geht´s um den teil des momentes, das man "normalerweise" dem plaba zuordnet, das aber (hier, wegen geringer plaba-steifigkeit) teilweise in die platte geht (jedenfalls rechnerisch). heisst, m = m,plaba + m,platte. nette verkomplizierung einer aufgabe, die sowohl mit taschenrechner, wie auch mit 2d-fem mehr als hinreichend genau lösbar ist. bei manchen rechenwegen, so auch hier, würde ich ganz sicher mit anderer software gegenrechnen (wohlwissend, wie gross der schätzbereich im stb.bau ist) Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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