THEMA:

Moin moin,
ich habe folgendes Problem beim Nachweis:
Ursprünglich habe ich als Dachschalung (Dachterrasse) eine 32 mm OSB/4 auf Biegung und zur H-Last Aussteifung nachgewiesen.
Jetzt wurde aber aufgrund von Lieferproblemen 2* 16 mm OSB/4 eingebaut.
Der Prüfer verlangt einen neuen Nachweis auf Biegung (H-Last habe ich mit einer 16 mm nachgewiesen)
mit 2* 16 mm OSB/4 Platten verschraubt.
Ich finde aber leider keinerlei Angaben vom Hersteller etc. wie ich diesen Nachweis (inkl. Verschraubung) führen kann.
Gibt es hierfür einen Abminderungsfaktor bzw. Unterlagen wie dieser Nachweis geführt werden kann ?
Vom Prüfer wird der Abriss der beiden Lagen verlangt und dann soll die 32 mm OSB/4 eingebaut werden.

Bin für hilfreiche Tipps dankbar.

Gruß
Frank

Also auf Biegung könnte man das mit einem "nachgiebig verbundenen Träger" machen.

"Ich finde aber leider keinerlei Angaben vom Hersteller etc. wie ich diesen Nachweis (inkl. Verschraubung) führen kann."
Beim Hersteller wirst Du da nichts finden.

im extrem würde das einen wirkungsgrad der verschraubung (oder was auch immer) von 100% erfordern.
wenn man bei "normalen" bauteilen (zB 2 stück 12/12 verschraubt) auf nur 50% kommen will, sind die bauteile gespickt voll.
du kannst sowas mit üblicher software (für zusammengedengelte querschnitte), zumindest im ansatz, rechnen - und wirst erschüttert sein.
auch, wenn die 32mm-osb vermutlich keine besonders guten werte hat: 2x16 ist nicht als 1x32 hinzubeten.

btw, welcher hersteller hat eigentlich 32er oder 16er osb4?

wenn du das durchziehst, sag bescheid, ich kauf sofort schraubenaktien.

Hallo,
die Verschraubung mit üblichen Schrauben wird schon an der Mindesteinschraubtiefe scheitern. 

Also wieder den althergebrachten Rauhspund nehmen.

In jungen Jahren habe ich mich auch mal damit vertan. OSB hält nicht soviel wie einfache Holzbretter.