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Verformungsempfindlich oder Nicht - das ist meine Frage 23 Jun 2021 10:42 #71577

Beim Nachweis der Biegeschlankheit EC2-1-1, 7.4.2: 
werden oftmals beim Geschosswohnungsbau
verformungsempfindliche angrenzende Bauteile, d.h. w <= l/500
berücksichtigt.

Ist das beim normalen Wohnungsbau tatsächlich erf.?

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Verformungsempfindlich oder Nicht - das ist meine Frage 23 Jun 2021 13:14 #71578

Im Prinzip ist es doch klar:
Stehen auf den Decken verformungsempfindliche Bauteile, dann ist es maßgebend. ;)

Die Gretchenfrage ist eher die: Was ist vorformungsempfindlich und was nicht?
Eine Glasschiebewand ist es sicherlich aber wie sieht es bei Mauerwerk und GK-Wänden aus?

Meine Erfahrung bei nicht tragenden Mauerwerkswänden ist jedenfalls diese, dass man ganz häufig horizontale Risse in mittiger Höhe der Wand sehen kann, wenn die Wand durch eine Tür "gestört" wurde. Dann bildet sich mit dem Rest über der Tür ein Gewölbe aus und untere Teil neben der Tür reißt dann ab. Sieht man gerne dort, wo die Wände nur geputzt sind.

Daher würde ich auch im Wohnungsbau mit den L/500tel rechnen. Zumal man den Aufbau meiner Meinung nach dort falsch ansetzt, da er ja zu 90% nach der Wand aufgebracht wird und somit zur Differenzverformung beiträgt. Von bereits gemauterten Wänden bei noch nicht ausgeschalter Decke wollen wir gar nicht reden.
 

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Verformungsempfindlich oder Nicht - das ist meine Frage 23 Jun 2021 14:29 #71579

und wenn man dann noch irgendwie nach Zustand II rechnet, kommen gerne mal Deckenstärken dabei rum, die der Umwelt nur schwer zu vermitteln sind.

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Verformungsempfindlich oder Nicht - das ist meine Frage 23 Jun 2021 14:40 #71580

Wer L/500 bei Wohnungsdecken aufgrund von Zwischenwänden rechnet, der gehört sofort gekündigt und anschließend verklagt !

"Verformungsempflindlich" wäre für mich:
- Abfangung einer Wand die auf der Decke/UZ steht
- Glaskonstruktionen (wobei man mit richtigen Anschlüssen hier auch mit L/250 bis L/300 arbeiten kann)
- Abfangdecke mit tragender MWK-Konstruktion drüber mittig im Feld (wobei die Wand drüber in MWK zu machen ist auch nicht der richtige Zugang m.M.n)
 

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Letzte Änderung: von cebudom.

Verformungsempfindlich oder Nicht - das ist meine Frage 23 Jun 2021 15:03 #71581

Wer L/500 bei Wohnungsdecken aufgrund von Zwischenwänden rechnet, der gehört sofort gekündigt und anschließend verklagt !
 
du wirfst fragen auf :)  was ist eine "zwischenwand"?
du bist doch aus österreich? wird die "zwischenwand" in österreich anders definiert? trockenbau? na, ned, oder?

ich kenne zahlreiche wände (egal, ob tragend oder nicht), die sich als verformungsempfindlich erwiesen haben.
viele davon waren zwischen 2 räumen.

bei glas sollte man nicht nur auf l/x00 schauen (und das kommunizieren), sondern auch auf absolutwerte, winkelverdrehungen usw.
Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde
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Verformungsempfindlich oder Nicht - das ist meine Frage 23 Jun 2021 15:12 #71582

Was jetzt als "Zwischenwand" definiert ist in Norm weiß ich ehrlichgesagt nicht.
Für mich sind Zwischenwände nicht-tragende Wände (in Ziegel und/oder Trockenbau) und für die gibt es "gleitende Anschlüssen" ... das gehört nur richtig kommuniziert und entsprechend ausgeschrieben

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