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Hallo werte Kollegen
Ich rechne grade eine Stahlbetonwandscheibe mit FEM MB MicroFE. System: Einfeldträger, 2/3 der Stützweite (der Scheibenlänge) ist durch Fensteröffnungen, alle liegen über der Höhe der Wandscheibe übereinander, geschwächt. Dazwischen laufen die Stiele durch, siehe Skizze im Anhang. In diesem Bereich der Scheibe kann man sich einen Vierendeel-Träger vorstellen. Die Scheibe fängt 4 Decken ab. Die Lager sind absichtlich so angeordnet, da die Querwände vorhanden sind. Im FEM kann man den Verlauf der Hauptzugspannungen anzeigen, um den Verlauf der inneren Schnittgrößen zu verfolgen. Das Programm bemisst auch und gibt die erforderliche Bewehrung aus. Leider kann ich damit nicht sehr viel anfangen, da an den anspringenden Ecken solche Stahlmengen angezeigt werden, die nicht eingebaut werden können. Meine Frage ist folgende: wie ermittelt man aus den Normal- und Schubspannungen, die ich mir im FEM in jeder Richtung (vertikal und horizontal) anzeigen lassen kann, einen Moment , Querkraft und Normalkraft? Damit komme ich besser zurecht, als mit „bunten“ Bildern. Hat jemand Erfahrung damit? Ich habe heute das ganze System in ein ebenes Stabwerk überführt und gerechnet… Damit konnte ich schon was anfangen, und war über die Bewehrungsmengen erschrocken, was heraus kam. Dazu kommt noch, dass der Nachweis der Druckstrebe beim Rahmeninnenknoten nach Heft 600 + Heft 532 nicht erfüllt ist. Oder liegt das Ergebnis des 2D-Stabwerksystems gegenüber der FEM-Berechnung auf der sicheren Seite? Das FEM zeigt keinen Knotenversagen an, obwohl die meisten FE-Programme den Nachweis der Druckspannungen mit 0,75*fcd rechnen. Danke voraus Grüße Sergej P.S. ich kann morgen die "bunten" Bilder beifügen, auch mit Bewehrungsmengen, falls Interesse besteht;) |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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Hallo,
1. durch die vielen Auflager sieht das System wie 3 übereinanderliegende EFT aus, für das System der Stabstaik nachvollziehbar aber für die FEM? Kommen dieselben Ergebnisse raus wenn nur unten die 2 Auflager des EFT angesetzt werden? 2. in den einspringenden Ecken integrier mal die Bewehrung cm²/m über die Elementbreite auf - was macht das in cm² - z.B. je Wandseite 4d20/6 = 12,6 cm² kann man z.B. einlegen bei einer 25er Wand. 3. jaaa - bunte Bilder zum Anschauen 4. über Stabstatik erschrocken - naja ich schätz mal die Spannweite auf 15 - 20 m, das ist auch nicht ganz ohne! 5. Kräfte aus Spannungen - ich weiß nur dass INFOGRAPH und RFEM die Möglichkeit bieten FEM-Elemente als "Ergebnisstab" zu definieren und für diesen -Stab Schnittgrößen zu integrieren. ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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Hallo ba,
Danke für die Antwort. Meine Bemerkungen: zu 1) sieht wirklich so aus, aber die Berechnung als Stabwerk und FEM zeigt (stellt dar) ungefähr den gleichen Kraftfluss. Die Summe der Lagekräfte, egal wo, ist die gleiche. Wie ich geschrieben habe, gibt es Querscheiben (einseitige Lisenen), diese wurden im 2D-Stabwerk-Modell je Geschoss als Lager eingegeben. Habe ich auch gedacht, dass es 3x Einfeldträger sind, aber bei dieser Spannweite... Sieht anders aus Das ganze System verformt sich anders, als angedacht. zu 2) haben wir auch FEM und 2D-Stabwerk nach deinem Prinzip verglichen- 5% Abweichung, passt Bewehrung stimmt schon, aber der Beton muss es auch machen, und da liegt meine Sorge. Das Programm zeigt zwar nichts an, aber ob diese lineare Berechnung mit der Wirklichkeit stimmt? zu 3) kann nichts dazu sagen ist einfach s zu 4) Spannweite 28 m zu 5) das war die Frage mein Programm kann es nicht. Daher 2D-Stabwerk, um abzuschätzen, was da los ist. Und wie gesagt, nach H600+532 ist der Nachweis der Druckstrebe zu führen, was bei mir nicht hinkam. Die Kräfte habe ich aus dem 2D-Stabwerk entnommen. Der Zuggurt unten wird so bewehrt, ob es homogener WTR ist: 120 cm2 unten durchgehend. Platz unten ist da. Verankerung mit Tellern. Das geht. Nur die Rahmenknoten machen Probleme. Danke für die Antwort Grüße Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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Hallo ba,
mit 12,6 cm² komme ich nicht hin:) Wanddicke 40 cm, C35/45, erf.As Stiel (Stütze) als Biegeträger 84 cm² vertikal über die ganze Wandhöhe:) Wird symmetrisch bewehrt: gew. 3x5d28 je Seite mit Muffen gestoßen, dazwischen konstruktiv vertikal d20/10 cm, Schubbew. d12/10-4-schnittig. Riegel machen weniger Probleme, da sind nur 70 cm2 erforderlich, kann man mit 12d28 erschlagen. Grüße Sergej |
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Morgen,
noch eine Idee hast du die Decken mit ihrer mitwirkenden Breite berücksichtigt (in der FEM als Faltwerk oder als dickere Wandelemente bzw. im Stabwerk als Plattenbalken) oder nur die 40er Wand? ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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Hallo ba,
nein, nur die oberste, da dort in der Druckzone wirklich ein einseitiger Plattenbalken ist. Die restlichen Decken hängen in der halben Höhe von Brüstungsriegeln, daher für mich nicht maßgebend. Grüße Sergej |
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