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MW-Pfeiler im Erdreich 08 Jan 2020 12:10 #66555

mmue schrieb: Ist aber ein nicht ganz unwichtiges Kriterium. Pfeilermauerwerk 30/30 cm + Abdichtung kosten hier etwa 110 EUR netto/m, die unbewehrte Betonstütze 30/30 cm (rd. 90 EUR netto/m).


und ohne Abdichtung?

Höhe hast ist die Preisdikussion eigentlich obsolet. Dann wird das eingebaut, was dauerhafter ist (Beton). Eine Diskussion kostet mehr als die mögliche Einsparung.


preislich schon möglich.
Nur von dem "dauerhafter" bin ich nicht so überzeugt. Halb Schland steht auf gemauerten Fundamenten. Die Stütze / der Pfeiler wäre keine 1.9m hoch. Statische Ausnutzung nahe Null, gemessen an dem was die leisten könnten.

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MW-Pfeiler im Erdreich 08 Jan 2020 15:41 #66558

Für eine 1,90 m tiefe Stütze zu mauern, musst du aber ein ordentliches Loch graben (Arbeitsraum, Böschungswinkel).

Wäre es nicht einfacher direkt eine "Betonplombe" zu setzen ?
Bagger macht Loch, Beton rein, fertig.
Das einzige Problem könne der Betondruck auf die bestehende Kelleraußenwand sein.

Ich hatte mal einen Tiefbauer der hat mit dem Bagger das Loch gegraben (ca. 80X80cm, 2,00 m tief)unten 50 cm Beton rein, und dann ein KG Rohr DN 300 reingestellt und das eingegraben
und verfüllt und später mit Beton ausgegossen. Das war spottbillig, aber wahrscheinlich hatte der Tiefbauer das KG 300 noch auf dem Hof liegen.

Mauern lohnt nur, wenn dort eh eine ordentliche Baugrube ist.

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MW-Pfeiler im Erdreich 08 Jan 2020 15:57 #66560

Hallo,

mmue schrieb:
Ist aber ein nicht ganz unwichtiges Kriterium. Pfeilermauerwerk 30/30 cm + Abdichtung kosten hier etwa 110 EUR netto/m, die unbewehrte Betonstütze 30/30 cm (rd. 90 EUR netto/m).

und ohne Abdichtung?


Etwa 20 bis 25 EUR netto/m weniger. Da wärst du bei Kosten wie beim Beton.

Halb Schland steht auf gemauerten Fundamenten.


Nun, im Laufe meines Berufslebens habe ich div. Altbauten mit Kellermauerwerk ohne (funktionierende) Abdichtung gesehen. Die waren um die 80 - 100 Jahre alt und der Mörtel löste sich z.T. aus den Fugen. OK, alles kein Vergleich zum heutigen Mörtel, ich weiß. Trotzdem entwickelt man da eine Aversion gegen Mauerwerk im Erdreich. Aber warum (unabgedichtetes) Mauerwerk im Erdreich, wenn ich für etwa das gleiche Geld Beton haben kann und dann über Dauerhaftigkeit nicht mehr nachdenken muß?

Der Vorschlag von Zeemann ist auch eine Lösung. Je nach örtlicher Situation spart das Bodenaushub und Verfüllung und das wär dann wirklich kostengünstiger, ohne Frage.

Ach ja, was einem so einfällt: Wenn du die MW-Stütze abdichtest, kommt der Bedenkenträger (= Bauunternehmer) um die Ecke und verlangt einen Schutz der Abdichtung bei der Bodenverfüllung (Dämmplatte oder Kunststoffmatte). Und spätestens dann mußt du über Kosten nicht mehr nachdenken. Dann wär diese Lösung nämlich durchgefallen. Aber dann ist es zu spät.

Gruß
mmue

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MW-Pfeiler im Erdreich 08 Jan 2020 16:11 #66562

Hallo,,
hinzukommt, dass die Abdichtung im Übergangsbereich zum vorh. Mauerwerk abreißt und Feuchtigkeit eindringen kann.

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Letzte Änderung: von HerrLehmann.

MW-Pfeiler im Erdreich 08 Jan 2020 16:28 #66563

Hallo,
wenn die Stützenlasten nicht so groß sind gar kein Fundament !!
Du hast geschrieben die Stütze steht dicht an der Kellerwand.
Stütze auf die Bodenplatte stellen und Platte als 1-Feld Plattenstreifen mit Einzellast nachweisen.
Die Platten dann in einer Auflagertasche in der vorh. Wand auflagern.
Die Platte des Anbaus muss doch eh konstruktiv angebunden werden. Oder nicht ?

Grüße

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MW-Pfeiler im Erdreich 08 Jan 2020 17:10 #66564

zeemann schrieb: Für eine 1,90 m tiefe Stütze zu mauern, musst du aber ein ordentliches Loch graben (Arbeitsraum, Böschungswinkel).


in dem Bereich ist bisher eine Außentreppe. Das Loch ist also schon da. Daher der Gedanke.
Die vorh. Türöffnung muss verschlossen werden. Die Maurerei ist somit eh schon vor Ort.

Mauern lohnt nur, wenn dort eh eine ordentliche Baugrube ist.


eben. Die ist ja quasi schon vorhanden.

wenn die Stützenlasten nicht so groß sind gar kein Fundament !!
Du hast geschrieben die Stütze steht dicht an der Kellerwand.
Stütze auf die Bodenplatte stellen und Platte als 1-Feld Plattenstreifen mit Einzellast nachweisen.
Die Platten dann in einer Auflagertasche in der vorh. Wand auflagern.
Die Platte des Anbaus muss doch eh konstruktiv angebunden werden. Oder nicht ?


Im Baugrundgutachten steht geschrieben, dass auf eine anständige Fuge zwischen Alt- und Neubau zu achten ist. Entsprechend gedachte ich das auch konsequent durchzuziehen. An sich hätte ich die Sohlplatte auch per Taschen mit auf die KG-Außenwand aufgelegt. So von wegen Setzungsdifferenzen zu vermeiden. Nur den Text habe ich halt im Gutachten...

Ok, gewonnen ... ich bastele auf Stahlbtonstütze um und dann ist das auch ok.

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Letzte Änderung: von DeO.

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