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Folgendes Problem:
In einem früheren Post hatte ich Fragen zum Nachweis der Gabellagerung eines HEB als Unterzug anstelle einer tragenden Wand. Nun das Projekt kam zur Ausführung. Abgemacht war, zwischen Decke und Oberkante HEB etwa 1,2 bis 1,5 cm Luft zu lassen, um das Unterstopfen mit Unterstopfmörtel sicher zu gewährleisten. Der Bauherr hat sich entschieden das zu ignorieren. Er hat auf den oberen Flansch eine dünne Mörtelschicht aufgetragen und den Träger gegen die Decke gepresst. Was eigentlich auch ein gute Lösung gewesen wäre. Aber, nach einer Baustellenbegehung habe ich festgestellt, daß dieser Mörtelauftrag keine flächige Zwischenlage ergeben hat. Auf einer Seite des Trägers kann man auf 70% der Trägerlänge eine Kelle 6cm einschieben, teilweise bis zu 10cm. Die Mörtelschicht war wohl einfach zu dünn. Jetzt ist das Problem, zwischen Trägerflansch und Decke sind nur 2-3mm Luft. Wie bekomme ich dort Mörtel eingepresst? Mit einer Mörtelpresse (Silikonpresse) habe ich bedenken, werden das aber versuchen. Das blöde daran ist, der Bauherr ist mein Neffe/Schwester. Hat jemand eine Idee? p.s. 104 kN/m, 2,80m Spannweite, HEB 220 Wenn ich nochmal darüber nachdenke sind das noch nicht einmaml 2mm, gerade mal eine Kellenstärke. Mit verpressen ist da wohl nix! Bleche einschlagen, oder zurückbauen? |
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Letzte Änderung: von Jörg.
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Thema erledigt, komme gerade von meinem Neffen.
Ging mit einer Fettpresse (neu), den Schlauch vorne abgeschnitten und einen Strohhalm reingesteckt. Hätte nicht gedacht dass wir den Mörtel eingepresst bekommen, Nach meiner Schätzung haben wir etwa 1,5 Liter Mörtel verpresst, was etwa 50% der Fläche ist. Die Fuge war doch etwa 5mm stark. Wahnsinn! Wenn das mal kein Patent wird? |
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Letzte Änderung: von Jörg.
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Das verstehe ich nicht...? Warum ist das anpressen des Trägers gegen die Decke eine gute Idee....?? Das Ergebniss hat ja das Gegenteil bestätigt. Ich kenne wohl genau das Gegenteil. Den Träger mit Keilen zwischen Decke und Träger Vorspannen, und dann vermörteln... ..
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Bei guter Ausführung erübrigt sich das unterstopfen in einer ergonomisch schlechten Lage. Überkopfarbeiten ist eben nicht so leicht. Wenn der Mörtel genügend dick aufgetragen worden wäre, ca. 1,5 - 2,0 cm hätte man den Träger mit Sprießen an die Decke pressen können, bis Mörtel links und rechts ausgepresst wird. Danach vielleicht noch kurze Nacharbeiten und das wars. Wäre auch eine sehr große Zeitersparniss gewesen. Mit einem Unterstopfmörtel, der "quellartig" abbindet erübrigt sich das Verkeilen. |
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Hallo Herr Prostab, solche Gedankenspielchen scheint es bei Statikern öfters zu geben. Auch ich war schon mit der planerischen Umsetzung solcher Gedankenspielchen durch den Statiker betraut. Würden Sie bitte mir und den anderen Forumsusern mal detailiert erklären, wie ein Handwerker einen HEB220 von ca. 2,80m Spannweite auf einer Baustelle vorspannen soll? Gruß Gustav Me transmitte sursum, Caledoni!
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Letzte Änderung: von GustavGans.
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