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Gast
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Hallo,
wie kann ich das Kopfmoment einer Stb.-Wand ermitteln? Ich habe ein Staffelgeschoss und die Decke darunter hat ein langes Feld und ein Kurzes. Somit müsste ich da ein Moment einrechnen. co-cu funktioniert ja nur an Rändern. Ich könnte vllt ein Meterstreifen in einen Durchlaufträgerprogramm rechnen und mir mühselig alle Lasten zusammen stellen und dann das Lager als Stiel setzen, da sollte dann ich mein Kopfmoment rauskommen, aber das wäre mir erst mal zu aufwendig. ![]() Ich arbeite mit dem Programm Frilo (plt und Geo). Mein Kollege meinte ich soll bei der Wand "Verdrehung um Wandachse" anklicken und dann eine Schnittlinie einlegen und die Momente ablesen. Dann erhalte ich doch aber auch nur das Biegemoment der Decke, was nichts mit der Verdrehung der Wand zu tun hat, oder? Durch das Einspannen hat sich das Moment um ca. 10 kNm erhöht, kann ich dies als Kopfmoment ansetzen? Vielen Dank schon mal. |
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Hallo,
in der DIN EN 1996-1-1/NA, Anhang C ist ein Rechenverfahren zur Bestimmung der Knotenmomente am Wandkopf enthalten. Alternativ: Bestimmung der Knotenmomente LG sXtr |
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Letzte Änderung: von sXtr.
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Hallo,
wie wär´s denn mit einer Skizze? |
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Anbei ne Skizze hoffe das hilft.
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Ich habe eine Stahlbetonwand und nein Mauerwerk. Ich denke das die ermittlung dann nicht korrekt ist.
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hallo Bauing85,
von dem Verfahren nach EC6 NA Anh. C würde ich abraten. Es ist für Stahlbeton nicht geeignet. Es ist schon für Mwk eine "Krücke". Es berücksichtigt nur die lichten Wandhöhen, Gleichlasten, gelenkige oder voll eingespannte Lagerung der entfernten Auflager und hat darüber hinaus einen Vorzeichenfehler in der Momentenermittlung. Die Momentenreduzierung könnten Sie natürlich auch nicht ansetzen. Es geht doch ganz einfach z.B. mit dem Einspanngradverfahren: Nehmen Sie das Teilsystem - Wand und die 2 Deckenfelder - und ermitteln Sie die Steifigkeiten dieser Stäbe unter Berücksichtigung ihrer Endeinspannungen, rechnen die Volleinspannmomente der Deckenfelder und verteilen deren Differenz mit den angrenzenden Steifigkeiten am Knoten. Dann haben Sie für die Wand das Kopfmoment. Wenn Sie dabei die verschiedenen Einwirkungskategorien, Eig.Gew., Nutzlast, Schnee und Wind mit ihren kombinationen berücksichtigen, sind Sie wahrscheinlich mit einem vernünftigen Deckenprogramm schneller. Man sollte bei den Decken mit biegesteifen Wandanschlüssen grundsätzlich die Wände an allen Auflagern mit berücksichtigen. Es ist wirtschaftlicher, weil Sie damit "genauer" rechnen und die Mindestmomente nach Norm nicht kontrollieren müssen. gruß dvog |
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