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nee, keine Sorge, nichts von dem. Ich gehe nur davon aus, dass eine "offiizielle" Anfrage bzgl. der Sinnhaftigkeit von bestimmten Konstruktionsweisen nur objektiv beantwortet werden sollte. Das heißt Meinungen die aus dem Bauch kommen haben dabei nichts zu suchen. Im übrigen hat ein wichtiger Mann der Statikszene mal einen Satz gebracht der mich sehr beeindruckt hat: "Wir wissen zwar nicht was da passiert, aber wir tun schon mal was dagegen". Ich vermeide es so zu agieren.
So ist es. Ich würde nur dann nervös werden, wenn es wirklich große Spannweiten sind die nicht mehr mit einer Platte abzudecken sind oder wenn die Geometrie des Raumes es nicht wirklich hergibt. Allerdings würde es mir auch dabei schwerfallen ein hartes Sachargument zu finden. |
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"Welche seriösen Argumente könnte man gegenüber dem Bauherrn vertreten,
wenn dieser nachfragt, ob die Konstruktion gleichwertig ist ? " Bei ordnungsgemäßer Planung und Ausführung sehe ich diese Konstruktion erst mal als Gleichwertig an. Liniengelagerte Decken sollten kein Problem darstellen, punktgestütze Platten wollen "liebevoll" im Stanzbereich behandelt werden. Durchfädeln der Querbewehrung ist zwar nicht so schön, aber wenn's die Fa. macht weil sie Filigran will ist das ok.
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![]() zu machen - das macht der Fili Hersteller. |
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Hallo Ritterlu,
die Abrechnung nach monolithischer Planung aber die Ausführung in Teilfertigteil ist absolut gängig, mach ich immer so. Der BU spart schließlich die Deckenschalung, mit dieser Ersparnis lassen sich die Gitterträger locker bezahlen. Die Umrechnung wird meistens von den Betonwerken getragen und kostet ca. 1-1,50€/m². Schwieriger wird es wenn die untere Bewehrungslage nicht mitgezeichnet wurde, dann hat der Unternehmer keine vereinbarte Deckelung der Stahlmenge und rechnet die Gitterträger als Bewehrung mit ab. Qualitativ ist die Filigrandecke definitiv besser als montlithisch, da sich die Spalten relativ einfach vom Maler mit einem Gipsspachtel schließen lassen und somit die Decke einer Q3- Oberfläche entspricht. Es sei denn man will die Abdrücke der Schalplatten aus optischen Gründen sehen. Gruß Spenglem |
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ich habe keine schlechten erfahrungen mit filigrandecken, habe sie sogar schon bei zweiachsig gespannten decken eingesetzt.
bei einachsig gespannt reicht ein mattenstück auf dem stoß, weil das werk querbewehrung einlegt vorteil ist natürlich die eingesparte schalung und der zeitvorteil bei komplizierten grundrissen, bei stützen, bei deckengleichen unterzügen und bei kragplatten mag ich die filigrandecken nicht. die größten probleme mit filigrandeckenplatten kenne ich nur wenn viele aussparungen für lichter etc rein müssen, dann kommt die arbeitsvorbereitung und das werk meistens an seine grenzen. |
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Letzte Änderung: von morten25.
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Das stimmt in Gänze auch wieder nur für das "Pipi-Einfamiliienhäuschen". AB größere EFH (mit vielen Über- und Unterzügen und Durchstanzbereichen, auskragenden Bauteilen, Stahlbetonstützen und aufgebrochenen Ecken) wird man kaum umhinkommen einen Plan "untere Bewehrung" zu zeichnen. Das heißt, wenn man vorher schon alles in Ortbeton geplant hat, sogar mehr Arbeit für den Statiker, da er dann auch umplanen muß. (Es sei denn das Plattenwerk macht dies, was aber bei komplizierteren Gebäuden wohl eher nicht der Fall ist.) Da man bei Auftragsvergabe (an den Statiker) aber noch nicht weiß, welcher BU die Arbeiten durchführt, sollte man schon vorher mit dem Auftraggeber klären, wer gegebenenfalls diese Mehrkosten übernimmt. Ich hatte übrigens in den letzten Jahren bei größeren Gebäuden (ab 3000 cbm) nur noch Ortbeton, Bei den polnischen SUB`s ist das wohl einfacher "zu vermitteln". |
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