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Hallo,
@isbz: Komisch, mir rechnet das Finanzamt immer einen Privatanteil an, den ich versteuern muß, z.B. bei Auto, Kaskoversicherung, Telefonkosten, etc.. Gruß mmue |
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Meine Aussagen waren auch eher im Allgemeinen gemeint. Die steuerlichen Sachverhalte sind natürlich viel komplizierter, als man dies hier im Forum schreiben könnte. Natürlich wird vom FA immer ein Privatanteil angerechnet, der versteuert werden muss. Aber das ist Erbsenzählerei. Wenn man 2 Autos hat, eins ausschließlich beruflich nutzt und eins ausschließlich privat, so ist das sicher immer noch viel teurer als wenn man nur ein Auto hat und dies beruflich und privat nutzt. Selbst wenn das FA eine Pauschale Privatanteil abzieht. Konkretisieren wir also: Der Selbstständige zahlt aus seinem Nettoeinkommen nur etwa 20-50% des Fahrzeuges, der Angestellte hingegen 100%. btw. meine Steuerberaterin hat mir neulich erzählt, dass man auch Geschäftsfahrräder haben darf ![]() |
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Letzte Änderung: von IBSz.
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@IBSz
nimm mir's nicht übel, aber entweder Du warst nie Selbständig (bedeutet "Selbst" und "Ständig") oder das ist das typische Neidgeschwätz. Die sogenannten Gestaltungsmöglichkeiten in steuerlichen Angelegenheiten sind für kleine Unternehmen eher gering. Ich hab auch als Angestellter Firmenwagen gehabt, wüßte nicht, inwiefern ich mich jetzt besser stehe. Smartphone hab ich, aber nur weil das für die Mails ganz praktisch ist. Ansonsten brauch ich das Zeug nur zum telefonieren. Und ach, das liebe Auto. Versuch mal ein Fahrtenbuch zu führen, daß den Ansprüchen des Prüfers gerecht wird. Viel Spaß. Selbst bei mittelgroßen Betrieben in unserer Branche (Jahresumsatz im 2-stelligen Millionenbereich) ist die erste Frage bei einer Betriebsprüfung nach den Fahrtenbüchern. Und iregndwelche Gehälter von Angestellten und Selbständigen zu vergleichen, na ja, Äpfel und Birnen. Wenn's so toll mit der Selbständigkeit ist, warum gibt's noch Angestellte? |
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Mir ist es schon bei einem gebrauchten Leasingfahrzeug passiert, da war der Privatanteil höher als die gesamten KfZ-Kosten ![]() |
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@IBsz
Den Unterschied zwischen Freiberufler und Angestellten auf die KFZ- oder Handykosten zu reduzieren ist in meinen Augen absurd und weltfremd. Diese beiden Berufsgruppen unterscheiden sich im wesentlichen über Risiko und Verantwortung, da sind ein paar EUROs KFZ Kosten ja wohl lächerlich. Das lässt nur den Schluss übrig, daß du entweder angestellt bist, oder dich mit deinen wirklichen Kosten noch nie richtig beschäftigt hast. Damit meine ich nicht die Wachsmalstifte für deine Kinder, die du (illegalerweise) von der Steuer absetzen könntest, sondern die Kosten der Absicherung der Haftungs- Krankheits- und Altersrisiken. Weiterhin der wahren Bürokosten (Miete, Einrichtung, Software) und nicht zu vergessen die Kosten der unproduktiven Stunden (Akquise, Buchführung, Steuererklärung etc.) und dafür daß du diese Risiken auf dich nimmst kalkuliert man i.d.R auch noch etwas Wagnis+Gewinn ein. Wenn du dies alles ganz klar berechnest und dich nicht selbst belügst (Büromiete hab ich nicht, mach ich vom Keller aus), dann sind die Stundensätze aus den Siegburg (oder AHO) Tabellen gar nicht so verkehrt. Wenn alle etwas an den Stundensätzen „ziehen“ haben doch auch alle den Vorteil davon, wer seine Gemeinkosten niedrig hält, oder die Steuererklärung am Sonntag macht und die Stunden nicht den Bürokosten zuordnet, hat dann halt etwas höheren Gewinn, ist doch gerecht. Ich halte realistische Stundensätze anzusetzen auf jeden Fall für besser, als sich das Geld über fingierte Stundenabrechnungen zu holen, so nach dem Motto: Ich schreib ein paar Stunden mehr auf, da ich ja so toll bin und viel schneller als meine Kollegen arbeite. |
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Dann erkläre doch mal wo da die Selbstbelügungen sein soll? Löst sich Deine Keller in Luft auf und ist aus dem Abtrag wenn Du ihn nicht benutzt, oder wie möchtest Du Deine Aussage erklären? Selbstverständlich fehlendie Kosten für die Büromiete wenn man eigene Räumlichkeiten hat für die keine Mieten anfallen. Da einzige was in den privaten Unterhaltskosten ansteigt ist mehr Strom, Heizung und Wasser, aber das steht in keinem Verhältnis zu eingesparten Miete. |
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