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Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage wie ihr Sohlplatten bemesst. Ich habe das bisher im so gemacht, dass ich bei gutem Baugrund ein "ideales Streifenfundament" der Breite b mit der Wandlast nachgewiesen habe. Die Breite habe ich so gewählt, dass die Bodenpressungen eingehalten sind (Variante 1). Als Variante 2 wäre der elastisch gebettete Balken. Daraus ergibt sich eine geringere Pressung aber mehr Bewehrung. Ich frage mich nun bis zu welchen Grenzen die Variante 1 anwendbar ist? Klar, wenn ich ein Bodengutachten habe in dem steht, dass ich die Bettung verwenden soll mache ich das. Wie sieht es aus wenn ich eine Dämmung unter der Sohle habe (mit Zulassung für Lastabtragung)? Gruß Jürgi |
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Ich berechne mir im ersten Schritt die erforderliche Breite zur Einhaltung der Bodenpressung. Wenn die <= Wandstärke + 2x Sohlplattenhöhe ist, ist schon mal alles gut.
Wenn mehr erforderlich ist betrachte ich je die Halbe Zusatzbreite als Kragarm und bemesse die erforderliche Bewehrung dafür. In der Regel kommt dabei nicht viel rum da man mit z.B. 2x10cm schon gut was gewinnen kann. Wenn sehr viel Zusatzbreite erorderlich ist frage ich mich, ob es noch die richtige Gründungsvariante ist. |
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Hallo DeO,
vielen Dank für die Antwort. So mache ich es ja auch. Gibt es Erfahrungen ob es mit dieser Methode zu Rissen kommt, da ja weniger Bewehrung vorhanden ist als sich bei einer Bettung ergeben würde? Ändert es etwas wenn eine Dämmung unter der Sohle ist? Gruß Jürgi |
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es ist ja nicht so, dass in den restelichen Sohlbereichen keine Bewehrung mehr wäre. Entsprechend arbeitet die Sohle m.E. schon wie eine elastisch gebettete Platte. Die weiß ja nicht wie sie gerechnet wurde. Ein Balken ist mir stets sympathischer, da der durch seine Steifigkeit auch mal unstete Bodenbereiche partiell als Balken überspannen kann. Solange die untere Bewehrung der Sohlplatte quer durchgeht stellt sich auch auch nichts anderes ein als bei der vorgenannten Methode.
Na, die Dämmung sollte schon das können was man an Bodenpressung ansetzt unter Berücksichtigung der Stauchung. Eine Bodenverbesserung ist die Dämmlage jedenfalls nicht. |
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grundsätzlich sollte man nicht nur die zulässigen lasten einhalten.
man sollte schon auch die spannungs- dehnungsbeziehungen nicht ausser acht lassen. eine stauchung einer wärmedämmung unter einer tragenden wand sollte schon eine wenig zusammen passen mit der "biegelinie" der bodenplatte. und wenn viel grundwasser ist, dann gehts immer in richtung flächenpressung. |
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Hallo Jürgi,
die Variante 1 wird nicht gern gesehen (Bei Prüfern). Informationen zu elastisch gebetteten Bodenplatten sind z. B. enthalten in der VPI-Kurzinformation Nr. 94 vom 14.4.2008, siehe www.VPI-bw.com/ingenierbox/kurzinformation. Grüße. H. G. |
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