THEMA:

bau64 schrieb: die Variante 1 wird nicht gern gesehen (Bei Prüfern). Informationen zu elastisch gebetteten Bodenplatten sind z. B. enthalten in der VPI-Kurzinformation Nr. 94 vom 14.4.2008, siehe www.VPI-bw.com/ingenierbox/kurzinformation.

das die Varinate 1 bei Prüfern nicht gerne gesehen ist kann ich nicht bestätigen. Die sind teilweise sogar dankbar wenn Leute nicht mit modernem Hokus-Pokus ankommen sondern es einfach und vernünftig machen.
Was an der Methode fachlich schlechter sein soll erschließt sich mir auch nicht. Die Bodenpressungen werden eingehalten, alles vernünftig bemessen, was denn noch? - 100 Seiten Extrapapier, nur so weil es schön ist?

Eine Platte wird nicht steifer nur weil sie per FEM bemessen wird.

Hallo bau64,

ich sehe es ebenso wie DeO.

Im Anhang eine vpi-Mitteilung von 2012. Hier steht auf Seite 2:

Falls eine Lastverteilung über die rechnerische Fundamentbreite b bereits durch Ansatz der Lastausbreitung in unbewehrtem Beton nach DIN EN 1992-1-1 u. /NA, Abschnitt 12.9.3 erreicht wird, kann für den Nachweis der Standsicherheit auf eine Bewehrung ganz verzichtet werden.


Gruß Jürgi

Hallo,
ich berechne Bodenplatten nach Lohmeyer "Stahlbetonbau".
- Dreiecksförmige Bodenpressungen aus den Wandlasten.
- Berechnung als umgedrehte Stahlbetondecke (Durchlaufträger), Wände als Auflager, Bodenpressung als Belastung

Nach Lohmeyer für Bodenpressungen =< 150 KN/m2, höhere Bodenpressungen wurden auch vom PI akzeptiert.

Oder eine Kapitel davor noch einfacher für Wandlasten =< 150 KN/m, vereinfacht ausgedrückt Aso,u = Zs/sigma

Gruß

Aus meiner Erfahrung wird hier im Großraum Karlsruhe das Thema so gesehen, wie in meinem Beitrag geschildert; zumindest war dies bisher so.
Daß in anderen Bundesländern Aufsteller andere Erfahrungen haben, steht dem nicht entgegen.
Letztendlich kann sich Herr Lehmann aus den Kollegenmeinungen die für ihn geeignetste heraussuchen.

Grüße,
H. G.