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Gast
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Werte Kollegen,
hat schon mal jemand von euch einen Holzdachstuhl mit Rstab berechnet? Der Hintergrund meiner Frage: Ich habe einen recht aufwendigen Dachstuhl (Bestand) wo es bis zur Ausführungsplanung sicher noch einige Änderungen im Entwurf gibt. Ich soll die Entwurfsarbeiten mit begleiten bevor ich die Statik rechne (was mir auch als sehr sinnvoll erscheint). Nun habe ich mir gedacht wenn ich schon ein 3D-Stabwerksprogramm besitze, kann ich das Dachtragwerk auch damit berechnen und Änderungen schnell einarbeiten. Mein Problem sind die Ergebnisse, vor allem die der Mittelpfetten. Die bekommen gefühlt zu wenig Last ab, da sich das System auf die Sparren stützt (über Normalkräfte). Ich könnte die Auflager der Sparrenfußpunkte so drehen das keine Normalkräfte aufgenommen werden aber das ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Deshalb meine Frage, ob sich schon einmal jemand mit dieser Thematik auseinander gesetzt hat und seine Erfahrungen einbringen könnte. Viele Grüße aus Leipzig Mirko Rohne Mirko Rohne
Trag-Werk-Leipzig Marschnerstraße 2 04109 Leipzig |
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Wenn am eingegeben System irgendwas faul sein sollte, dann helfen die von Dlubal doch auch gerne mal auf die Sprünge. Sonst kann man doch nichts dazu sagen ohne Zeichnung o.ä.
Folgende Benutzer bedankten sich: frank
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Bauen im Bestand? Das Dachtragwerk ist Bestand? Dann gibt's "nur" die Empfehlung (von mir): Sanierung von Holzbauten Anmelden und Hingehen - es lohnt sich... ![]() Grüße |
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Berthold Alsheimer, Du heißt wirklich so. @Mirko Nur so als Tipp nebenbei. Die meisten Abbundprogramme und HolzbauCADs haben eine Schnittstelle zu RStab. Manche haben sogar eine direkte Kopplung. Datenübergabe Sema RStab (können andere Abbundprogramme auch) |
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Letzte Änderung: von Jens01.
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Hallo Mirko,
das Problem ist ganz einfach! In dem Moment wo solch ein Dach räumlich gerechnet wird, liegt ein hochgradig statisch unbestimmtes Modell vor! Die Mittelpfetten erhalten dann weniger Last, da die Längssteifigkeit der Stäbe (Sparren) viel zu steif ist. Da wird nur ein Schuh draus, wenn die Verbindungsmittel- und Anschlusssteifigkeiten mit berücksichtigt werden und selbst dann wird die Ausgabe ein riesen Problem werden. Sehr unübersichtlich. Da werden viele Stunden rein gehen, die vorher durch das "schöne" 3D-Modell vielleicht eingespart werden. Ein weiteres Problem im räumlichen sind die Kreuzungspunkte zweier Stäbe, in diesem Fall Pfetten und Sparren. Es handelt sich hier eigentlich um ein Scherengelenk. Im räumlichen ist das aber nicht immer möglich einzugeben, wegen den Achssystemen! Ich kann nur jedem dazu raten es einfach zu rechnen mit den üblichen Programmen und notfalls an Walmen oder so die Lasten über Lasteinzugsflächen abzuschätzen. Ich bin der Meinung, dass Berechnungen im 3D einen eigenen Studienabschluss benötigen ![]() ![]() Gruß Jürgi |
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Eine Skizze wäre hilfreich für eine Antwort. Warum das Lager drehen, zumal in der Regel an den Fußpunkten in vertikaler Richtung wirklich feste Lager vorhanden sind. Wie wäre es z.B. mit horizontalen Federn? es |
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