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Hallo Kollegen
Ich habe hier mal etwas anderes am Tisch und hoffe ein paar Impulse hier im Forum zu erhalten. Eine bestehende Förderbandbrücke, ca 30 Jahre im Betrieb soll nach neuen Normen nachgerechnet werden. Kurze Beschreibung: Neigung ca 30°, für Vertikallasten als 4-feldriger DLT konzipiert, mit ca 10+10+10+10m Feldlänge in der Schrägen. Die zweite Stütze als Seilabhängung. In der Querrichtung für Horizontallasten sind die Feldlängen 20+10+10m. Das sind auch die Abstände in den die Torsion aufgenommen werden kann. Stützen bzw Pylon als Fachwerk in Querrichtung aufgelöst. Der Querschnitt des DLT ist ein gekantetes U-Profil mit H/B=350/650 und t=5mm. Die offene Seite des U-Profils ist mit einem Fachwerk ausgesteift. Obendrauf läuft das Föderband, es ist von links und von oben verkleidet, rechts davon gibt es einen Reparaturgang mit 630mm Breite Meine Fragen: 1) Gibt es irgendwechle allgemeinen Regeln, Normen oder sonstige Vorschriften die man hier speziell beachten muss. Ein paar TGL's habe ich mir schon runtergeladen, aber da steht nichts sinnvolles zur Bemessung drin. Über jegliche Literatur bzw Normhinweise bin ich sehr dankbar. 2) Lastannahmen: Kann man Wind und Schnee nach Eurokot ansetzten (hab ich mal überschlägig gemacht) oder gibt es irgendwas spezielles für Bandbrücken? Die NL am Reparaturgang wurde in der Ursprungsstatik mit 1,5kN/m angesetzt, ist das noch immer aktuell. Oder gibt es heutige Normen die den TGL's ensprechen? Über Schwingbeiwerte oder sonstige schweigt sich die Ursprungsstatik aus, Ich würde da gerne einen ähnlichen Ansatz wie bei Kranbahnen verfolgen. 3) Aus dem seitlichen Steg mit der Exzentritzität habe ich planmäßige Torsion. Wäre das ein geschlossener Hohlkörper kein Problem, wäre das ganze ein räumliches Fachwerk auch nicht. Jetzt ist aber der UG des Hohlkörpers quasi als Fachwerk aufgelöst. Ich habe analog zu schubweichen Biegestab versucht die Füllstäbe auf ein Ersatzblech mit t_eff umzurechnen und dann Torsion mit Bret'schen Formeln zu rechnen. Nur bin ich nicht sicher ob das zulässig ist. Das nächste Herrausforderung wird wohl der Knicknachweis mit 2-achsiger Biegung, Normalkraft und Torsion am 1-fach symmetrischen QS sein... oder denke ich da gar zu kompliziert ![]() Vielleicht gibt es hier Brückenbauer die einen Lösungsansatz kennen oder zumindest Literatur wo man sich reinlesen kann. Vielen Dank im Voraus LG Dominik |
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Letzte Änderung: von cebudom.
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soll das ganze weiterverwendet werden, oder soll es totgerechnet werden, damit der mutterkonzern ein neues förderband spendiert?
![]() bzgl. knicknachweis wäre ja eine berechnung theorie 2. ordnung zu überlegen, mit vorverformungen und vorverdrehungen. ansonsten sollten mal mittels geometer die auftretenden verformungen unter vollast gemessen werden, um zu verifizieren, ob die berechnungen überhaupt geeignet sind, das ding zu beschreiben, wenns nicht klappt mit den nachweisen... |
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Wenn du schon so fragst: Es soll selbstverständlich weiterverwendet werden
![]() ![]() Hast du was für mich ? PS: hab mich heute etwas mit Torsion am Abend beschäftigt... mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher ob man das mit so einem Ersatzblech überhaupt rechnen kann/darf. |
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Letzte Änderung: von cebudom.
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Das ist sinnvoll, weil die Diagonalen einen umlaufenden Schubfluss ermöglichen. |
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Hallo "cebudom",
zur Ersatzblechdicke einer Vergitterung gibt Petersen "Stahlbau" ausführliche Angaben, bei meiner dritten Auflage in Kapitel 27. Grüße, H. G.
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