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Gast
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Guten Tag,
mich würden Eure Erfahrungswerte interessieren, die Ihr mit Schrägzulagen bei Aussparungen etc. gemacht habt. Ich verwende meist 3*(12mm);beidseitig und in jedem Eck. Somit in der Regel 24 12-er-Eisen pro Aussparung. Mir scheint das recht viel, trau mich das aber kaum zu reduzieren, da beispielsweise Zementol, zwecks Dichtheit oft auch 5, statt 3 12-er beidseits vorschreibt. Was sind eure Erfahrungswerte mit Schrägzulagen und der Rissbildung? Schöne Grüße |
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reden wir jetzt von decken oder wänden?
die üblichen bewehrungsbücher (beer) schlagen bei fenstern (oberhalb vom keller) keine schrägzulagen vor... |
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Hallo Davie,
Schrägzulagen sind gut, hängen aber vor der Bauteildicke ab. Ich persöhnlich baue max. 1d12 je Ecke rein, und auch, wenn ich es auch für erforderlich halte. Wenn man eine Decke hat, die nur 20 cm dick ist und mit orthogonalem Bewehrungsnetz bewehrt ist, dann kommen deine Zulagen in die 3.und 4. Lage rein, und liegen irgendwann in der Nulllinie, wo die gar keine Wirkung haben, um den "Schrägriss" schließen zu können. Bei Halbfertigteilen ist noch schlimmer: das ganze Paket wird oben in der Druckzone liegen. Bei Dicken von >40 lege ich konstruktiv 2 d12....20 rein, je nach Beanspruchung. Grüße, sergej |
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@Morten:
Ich meine insbes. Decken, aber auch Wände @Sergej: D.h. du hattest nie Probleme, Schwindrisse etc. bei lediglich einem 12-er-Eisen in einer 25-er-Decke? Interessant, wie das so von Büro zu Büro anders gehandhabt wird... In den 3 Büro's, in denen ich bisher war, schwörten alle auf diese 2 mal 3 d12 in den Ecken. Schöne Grüße |
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Hallo Davie,
Ich rede vom Biegeriss und nicht vom Schwindriss. Aber egal. Es geht um die Gebrauchstauglichkeit oder? Beim Schwindriss ist es auch nicht anders. Es gibt eine Wirkungszone an der Betonoberfläche, bis wann das Eisen noch wirkt. Und wenn man die Eisen in die 3. und 4.Lage reinlegt, dann wirken diese gar nicht mit. Es hilft jeher 3 d6 je Ecke in die 1. und 2.Lage reinzulgen. Manschmal ist zu viel Bewehrung und große Durchmesser auch "Störstellen" und tragen zu Rißbildung bei. So sehe ich das Problem. Zu den Wänden: wenn es einfache Wände mit einfachen Fensteröffnungen sind, dann braucht man auch keine Schrägeisen. Wenn man die Wände als Rahmen rechnet, dann vielleicht schon. Aber noch eine Frage an dich: über welche Größe der Aussparungen reden wir hier: 20x20cm, 50x50 cm, 100x100cm oder über ein Treppenloch 3,0m x6,0 m? Grüße, Sergej |
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Und noch eine Bemerkung.
Mit solche Schrägrissen hatte ich schon ein Problem, aber nur optisch. Wenn die Rißbreiten die Grenzwerte nicht überschreiten und Tragfähigkeit gegeben ist, dann sollte es kein Problem sein oder? Grüße, Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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