Willkommen,
Gast
|
|
|
|
Für das Biegedrillknicken von Stahlprofilen - Einfeldträger - , wird in der Literatur, von einer Gabellagerung an den Trägerenden ausgegangen. Ein Fahnenblechanschluss erfüllt die Anforderungen an eine Gabellagerung nicht. Trapezblech soll für den Biegedrillknicknachweis nicht berücksichtigt werden.
Die herkömmlichen Berechnungsprogramme und auch das Ersatzstabverfahren gehen von einer Gabellagerung an den Trägerenden aus. D.h. ich muss hier Steifen, Kopfplatten, Überstand oder Verschraubung am unteren Flansch (Stegblechbiegung) gewährleisten. Welchen Berechnungsansatz (Drehfedersteifigkeit) kann für einen Fahnenblechanschluss angesetzt werden, um diese entsprechend im Biegedrillknicknachweis zu berücksichtigen. Weiß jemand evtl. hier von empfehlenswerter Literatur? Vielen Dank für eure Beiträge und Hilfe! |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Konstrukt ist nicht ganz klar, wo ist denn dein "Fahnenblech", unten angeschweißt?senkrecht zum Stegblech? Wenn ja, warum sollte das dann eine Drehfederstifigkeit haben? Du hast doch schon den Flansch. Was spricht denn im Auflagerbereich gegen halbhohe Steifen? kost doch nichts? oder soll hier unbedingt ein Schweißer eingespart werden?
Meine Literaturempfehlung: "Biegetorsionsprobleme gerader dünnwandiger Stäbe von Carl, Roik, Lindner." |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Moin,
Ingenieure schaffen es doch im Laufe der Jahre wirklich alle bewährten Stahlbauanschlüsse kaputtzurechnen! Jahrzehntelang hat ein Fahnenblechanschluß ausgereicht, nun nicht mehr. Aber keine Sorge, solange mir Prüfingenieure selbst immer noch Fahnenbleche als Anschluß vorschlagen, kann ich beruhigt so weiter konstruieren, das Fahnenblech wesentlich dicker ausführen als der Steg des anschließenden Trägers und fertig. Vor Kurzem bekam ich Ausführungszeichnungen eines Tragwerkplaners für eine Deckenlage aus Walzprofilen, biegesteife Stirnplattenanschlüsse und Verbände in alle Richtungen, in der zugehörigen Statik alle Anschlüsse gelenkig angenommen. Liebe Tragwerksplaner, stellt dem Ausführenden vernünftige Schnittgrößen an allen Knoten zur Verfügung (nicht nur Ausnutzungsbildchen Maßstab 1:1000) und lasst ihn die Anschlüsse selbst rechnen, ihr bekommt die Pläne dann zur Prüfung und schaut sie nicht an, so kann noch einigermaßen kostengünstig und schnell gebaut werden. Gruß Michi Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Vielen Dank für den Tip. Das Fahnenblech ist parallel zum Steg des biegedrillknickgefährdeten Trägers und so hoch wie dessen Radienabstand und soll mit zwei Schrauben angeschlossen werden.
St. Vernat´sche Torsion und Wölbbehinderung müssen durch ein Gabellager aufgenommen werden. Deshalb brauchen wir eine klassifizierbare Drehfedersteifigkeit des Fahnenbleches, da kein Gabellager (100% Drehfedersteif) vorliegt. Es mir noch unklar welche Drehbehinderung durch ein Fahnenblech erreicht werden kann. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Verstehe ich das richtig, dass das Fahnenblech lediglich eine Stegverdickung ist? Ich kenn seit Jahren Fahnenbleche als blechteil, die unter derm träger am unteren flansch angeschweißt werden, damit der Nutzer später hier etwas abhängen, anschließen kann.
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Moin,
bei mir ist ein Fahnenblech immer senkrecht im (rechten) Winkel in den Unterzug eingeschweißt, Nebenträger wird mit dem Steg an das Fahnenblech angeschlagen und verschraubt. Gruß Michi Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
|
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten