THEMA:

Ich denke Gustl weiß was ein Micropfahl ist, er wollte nur testen ob der Fragesteller es auch weiß...
...man könnte auch raten, JA/NEIN die chance steht 50/50

@Thomas bist du dir da sicher ?

..@cebudom.
bei was soll ich mir sicher sein??

ThomasS schrieb: ..Mikropfahl ist einfach ein Bewehrungsstahl ( Gewistahl mit Schraubmuffen)
mit ein bisschen Beton drumrum.
Sehr praktisch wenn man aus beengtem Raum heraus bohren muss (z.B Tiefgaragen oder Kellerräumen).
Lasteinleitung in Aufgehende Bauteile wie bei einem normalen Bewehrungsstahl über Verbundspannung,
in den Boden rein über Mantelreibung.
Grüße
Thomas.

Hallo Thomas,
stimme nicht ganz zu: Mantelreibung ja, die geht über Verbund Beton/Betonstahl, und da muss
schon Beton ringsrum vorhanden sein, wenn man GEWI d62 einbetonieren will.
Die Krafteinleitung in die Lastabtragende Bauteile nur über Verbund bei d62? Wenn man Trägerrost hat,
dann vielleicht, hängt von der UZ-Höhe ab, aber bei einer Bopla die nur 40 cm dick ist?
Mit anderen Worten, es wird eine Ankerplatte draufgeschraubt. So wird's praktisch und
auch rechnerisch (Durchstanzen) gemacht.
So habe ich zumindest bis jetzt gerechnet, sowohl für die Lasten von oben, als auch von unten (Auftriebssicherung).

Grüße, Sergej

Hallo

ThomasS schrieb: ..Mikropfahl ist einfach ein Bewehrungsstahl ( Gewistahl mit Schraubmuffen)
mit ein bisschen Beton drumrum.

na eben nicht.
Der Link weiter oben bezeichnet Mikropfähle als Bohrpfähle <30cm.
Mikropfahl ist wohl doch kein soooo eindeutiger Begriff

Meine Rückfrage zielte auf die Ausführbarkeit. Verankerung der Längsbewehrung in Bodenplatte ohne Pfahlkopf.

..was ne Wortklauberei:
Ein Betonpfahl mit z.B. 20cm Durchmesser und 50mm Bewehrung ist für mich nun mal ein "Stab mit ein bisschen Beton
drumrum" ( im Vergleich zu "richtigen" Pfählen mit >60cm Durchmesser).
Mit reiner Verbundspannung lässt sich die Lasteinleitung nicht bewerkstelligen, da gebe ich dir recht, dafür gibt es bauaufsichtlich zugelassene Lasteinleitungskomponenten mit Ankerplatte und Umschnürung, vom Prinzip aber nichts anderes.

Ich wollte nur angesichts der eingangs gestellten Frage darauf hinweisen, dass man Micropfähle mit "micronachweisen"
berechnen sollte und aufwändige FE-Modellierungen im Zusammenhang mit der Bopla fehl am Platz sind.
Grüße
Thomas.

Großbohrpfahl, Mikropfahl, Marterpfahl.... eh alles das Gleiche