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Hallo,
ich habe das Problem, dass ich eine Platte, die von Haus aus zu wenig Bewehrung hat soweit möglich gesundrechnen muss. Die Platte ist 4-seitig gelagert und durchgehend mit einer Q-Matte bewehrt. In der Mitte ist sowohl in x- als auch in y- Richtung ein kleiner Bereich unterbewehrt. Inwieweit kann ich argumentieren, dass sich die Momente querverteilen können, gibt es dazu irgendwelche Rechenmodelle?? Grüße Thomas. |
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Pauschale Antwort ist hier schwierig.
Handelt es sich rechnerisch um eine Einfeldplatte? Wenn ja, gibt es rechnerisch nicht berücksichtigte, aber vorhandene konstruktive Einspannungen, die man mit heranziehen kann? Falls am System nichts geht, wie groß sind die rechnerischen Bewehrungsdefizite, auch wenn man mal knapp rechnet? Möglicherweise kann man auch noch Bewehrungen außerhalb des Momentenmaximums mit heranziehen usw. So ohne konkrete Daten wird's schwierig ![]() |
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![]() Wenn ich Bauherr wäre und der Bauunternehmer oder der Planer hätten Mist gemacht.... und hinterher weist ein Statiker die zu geringe Bewehrung irgendwie nach (ausserhalb der Normung) .... den würd ich von meinem Anwalt hören lassen. Stellt euch mal vor, das macht einer mit eurem Eigentum. Gruß Gustav Me transmitte sursum, Caledoni!
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„ .....(ausserhalb der Normung).....“
Davon ist bisher nicht die Rede, sondern vom „gesund rechnen“. Außerhalb der Norm muß nicht per se schlecht sein, bedarf halt nur einer ZiE. „... den würd ich von meinem Anwalt hören lassen.“ Vergiß mal den Anwalt, die haben das Bauwesen auch nicht voran gebracht. ![]() |
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hallo,
bei der Decke handelt es sich um eine Platte über mehrere Felder. Bei einem Feld hat der Zeichner und der PI gepennt und eine zu kleine Matte reingelegt. das ganze war 1990 und hat bis jetzt prima gehalten. jetzt wird die Kiste an einer andere Stelle umgebaut und ich hab den Mist entdeckt, toll. der jetzige PI zeigt sich ziemlich humorlos, nix mit bestandsschutz usw... ![]() Die Platte wurde damals und von mir mit einem FE-Programm berechnet. Ich habe schon mit spitzem Stift alles unter die Lupe genommen: TW-Zuschlag weggelassen, da keine TW vorhanden, Momentenumlagerung zu den Stützungen, jetzt wird die vorh Bewehrung gescannt usw.. Da es sich um eine 4-seitige Platte mit Q-Mattenbewehrung handelt und die Unterbemessung nur in einer begrenzten Mulde vorhanden ist, muss es eine Möglichkeit der Umlagerung senkrecht zur jeweiligen Spannrichtung geben. Nur weiß ich im Moment nicht wie ich das theoretisch belegen kann..?? @Gustav: so ist das halt im Leben: shit happens. ich glaube kaum dass nach über 20 Jahren noch von irgendjemandem was zu holen ist. grüße Thomas. |
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Aber Gustav, nicht so harsch! Es gibt auch innerhalb der Normung immer noch viel Spielraum, wenn man es mal genau nimmt, meistens sind die Lastannahmen (1,5KN/m² für Aufbau, 1,2 für Trennwände), oder auch die Berechnung ( genaue Auflagerlänge im Drittelpunkt, konstruktive Einspannungen, auch an Zwischenauflagern) immer auf der sicheren Seite.
Gruß Schulli |
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