THEMA:

vermutlich bin ich jetzt auch "offtoppik" aber ich kanns mir nicht verkneifen...

sind nicht viele Probleme weg, wenn ich ne Holzschale auf den Stahl schraube....

könnte als Scheibe wirken
könnte als Befestigung für Mauerschichtanker dienen
könnte man abdichten
schützt die Technik
kost nix (im Vergleich zu dem Halfenkram....)
spart verm. sogar Platz
....

tschuldigung...!

Hallo zeemann,

Was hältst u denn nun von der Neopren-Lager Idee ?

Nix, weil es das Problem der Horizontalverschiebung nicht löst. Die Abfangung der Verblendschale nach max. 12 m brauchst du ohnehin. Div. andere Probleme hab ich dir geschildert, du wolltest sie aber nicht hören.

Gruß
mmue

Hallo an Alle ,

@mmue: An dem Punkt, wo ich mir das Neopren Auflager vorstelle, gibt es doch gar keine Horizontalverschiebung !
Verstehe ich da was falsch oder reden wir aneinander vorbei ?

Übrigens: Die Regelung in DIN 1053 mit der Abfangung nach 12 m ist keine starre "MUSS-Regelung", dort steht:
"Außenschalen in 115 mm SOLLEN in 12 m abgefangen werden" (DIN 1053-1 8.4.3.1 c.))
Der Prüfstatiker stimmt bei diesem Gebäude einer 13 m Höhe zu, auch das wurde schon im Zusammenhang mit der Verblendung des gesamten Wohnblockes geklärt.

Die anderen "Probleme" sind m.E. alle lösbar bzw. schon gelöst.
Der Schlagregenschutz (windgeschützte Lage) kann durch ordentliche Verarbeitung, stark gesinterte Vollziegel und Dichtmittel im Mörtel (z.B. CERESIT Mörtelfit "wasserdicht") fast vollständig erbracht werden. Evtl wird sogar eine Abdichtungsebene (zwischen Halfen Schienen+Stahlkonstruktion) eingebracht um das MÖGLICHERWEISE eindringende Wasser zum Fußpunkt der Vorsatzschale zu leiten.

@Andreas: Holzscheibe geht nicht (wurde auch diskutiert) , wegen Brandschutz, spielt der Aufzugbauer nicht mit.
Ich denke auch nicht, daß die Holzscheibe den Aufzugturm wesentlich steifer macht als Diagonalen,
und das ist (im wesentlichen) mein Hauptproblem. Vor der Dichtigkeit hab ich erstmal keine Angst

@ Gustav: Danke für die klaren Worte. Hältst u denn die 3-5 mm für realistisch, bzw. bekommt man diese Verformung mit Diagonalen deutlich kleiner ? (Klar muß man rechnen, ist aber nicht meine Aufgabe, macht alles der Aufzug-Hersteller, ich möchte ihm die Diagonalen nur "empfehlen")

Und noch was: Klar ich hätte auch gerne einen schönen steifen (innen weiß gefliesten ) Stahlbetonkasten an dem ich eine Vorsatzschale befestigen kann, aber dies ist hier nicht machbar. (Hat erstmal nichts mit den Kosten zu tun.)

Und wenn das ein "Allerwelts-Problemchen" wäre würde ich hier auch nicht fragen, ich bin ja auch schon etwas länger im Club, ich erhoffe mir keine "Schönrechnerei" sondern gute Anregungen, dafür sollte das Forum doch geeignet sein.

VG zeeman

Hallo Zeemann

3mm Verformung? Aus Wind?

Oder meinst du aus Aufzugsbetrieb?
Ist dir klar wie so ein Schachtgerüst vibriert, wenn dei Kabine hoch und runter fährt?

Und was ist mit dem aussergewöhnlichen Lastfall aus Aufzugsbetrieb?

Wo sitzt der Antrieb? Oben oder unten?
Für deinen Aufzug wäre evt. eine von unten angetriebene Fahrkabine die Lösung. Dann reduzierst du dir auch deine 3m über der letzten Anbindung

Gruß Gustav