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Der Architekt bekommt wohl einen Herzinfarkt, wenn ich ihm diesen ästhetische Vorschlag unterbreite.Das Gebäude sollte schon was präsentieren (Abmessungen 60mx50mx20m)
Ich habe mal die Durchbiegung mit und ohne Unterzug verglichen und festgestellt, dass es doch einiges ausmacht. Im Anhang habe ich mal die Durchbiegungsausgabe (quasi ständiger Lastfall) für die beiden Fälle angehängt, wo sie auch das statische Modell entnehmen können. Balkonabemessungen: 5.8m (Auskragung) x 10m Nutzlast qk = 3 kN/m2 und eine Auflast von 2 kN/m2 (Bodenaufbau). Zusätzlich ist noch die Klinkerwand an dieser Brüstung aussen aufgehängt (5 kN/m), schon deshalb ist wohl der Unterzug notwendig. (Ich war nicht von Anfang an im Projekt beteiligt) Anhänge: |
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Letzte Änderung: von Durchstanzer.
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Durchstanzer schrieb:
Hallo Durchstanzer, Die "fetten gelben Linien" sollten doch UZ`s sein oder? Der deckenseitiger UZ sollte schon auf den Stützen liegen (direkt) und die Balkonplatte mit ISO-Element anhängen. Der ganzaußenliegende kann, muss aber nicht, wie dvog schon geschrieben hat, auf den Stützen aufliegen, was bei thermischer Trennung in der Ausführung zum Problem führen kann: muss doch auch thermisch getrennt werden oder? ich denke, dass die Lastweiterleitung in die Stützen schwierig wird. Grüße, Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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Hallo Durchstanzer,
ohne daß ich das System komplett verstehe noch folgender Hinweis: Für die 10m Stützweite würde ich über eine Platte h=25cm überhaupt nicht anfangen nachzudenken. Ohne Unterzug oder entsprechende dickere Decke funktioniert da nichts. In Ihrem Bild lese ich (hoffentlich richtig) eine Durchbiegung von 12 mm. Für die Endverformung dürften sich hieraus 60 - 80mm ergeben. Ich nehme an, daß in der FE - Berechnung eine 3 - seitig gehaltene Platte mit Unterzug simmuliert wurde. Wie soll an den 3 Seiten die Querkraftübertragung bei diesen Abmessungen erfolgen (ich meine, z.B. Schöck schreibt maximale Fugenabstände vor die unter 10m liegen wegen der thermischen Ausdehnung)? Wenn die Lasten über die 3 Seiten in die Innenplatte eingeleitet werden, führt am Durchstanzbereich für diese Lasten kein Weg vorbei. Hierzu muß die innenliegende Platte dick genug und die Stütze groß genug sein. Die zweite Möglichkeit ist den UZ am Rand hängen zu lassen um die Verformungen zu begrenzen. Wird aber an den lokalen Querkrafteinleitungen scheitern. Oder man macht die Platte erheblich dicker und betoniert Stahlprofile im Bereich der 4 Stützen ein um die Querkraft überzuleiten. Hat aber noch den Nachteil, daß dieser Anschluß Zwangsbeanspruchungen infolge Temperaturdehnung der Platte bekommt. Letzte Möglichkeit, die mir einfällt (außer zusätzlichen Stützen) ist, auf die thermische Trennung zu verzichten und die Balkonplatte mit 6cm bis 8cm Dämmung einzupacken. Aber auch hier werden die 25cm Deckenstärke noch nicht reichen. Wenn das alles nichts nutzt, ..... ![]() |
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Hallo Statiker
Ja im Fall mit Unterzugresultiert eine Durchbiegung von 12mm (Durchbiegung gerissen, quasi ständiger Lastfall, über die Aussagekraft der gerissenen Durchbiegung lässt sich ja bekanntlich streiten). jedoch ist dies nur die Durchbiegung der Kragplatte bei voller Einspannung, diejenige des Kragplattenanschlussen würde noch dazu kommen. Doch Grundsätzlich sollte die maximal erlaubte Endverformung problemlos eingehalten sein. Beim Balkon ohne UNterzug aussen erhalt eich anstelle der 12mm eien Durchbiegung von 30mm Danke für den Hinweis wegen dem maximalen Fugenabstand. Bei Schöck finde ich den Hinweis, dass ab Bauteillängen von über 11.3m Dehnfugen erforderlich sind. Bei zweiseitig gelagerten Balkonplatten ist der maximale Fugenabstand 5.65m (11.3/2). Also wäre der maximale Fugenabstand für den vorliegenden Fall noch bedeutend kleiner als dein genannter Maximalabstand? Das mit dem Durchstanzen sollte kein Problem sein (so wie ich das interpretiere) Die beiden kritischen Stützen sind ja mit einem Unterzug verbunden, so dass ich beim Unterzug den Querkraftnachweis erbringen muss? Und auf die beiden anderen Stützen resultiert eine Auflagerkraft von ca. 260 kN |
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"Also wäre der maximale Fugenabstand für den vorliegenden Fall noch bedeutend kleiner als dein genannter Maximalabstand?"
Ich habe keinen Maximalabstand genannt (bitte genau lesen). Außerdem bin ich skeptisch bezüglich der 30mm als Endverformung. Die Balkonplatte müßte, wenn eingespannte Ränder angenommen werden, mit einer elastischen Einspannung / Senkfeder modelliert werden. So kommt da nur Unsinn bei raus. Außerdem würde ich mal gerne den Durchstanznachweis für die Stütze mit VEd = 260 KN sehen (Eckstütze, beta Wert usw.) ![]() |
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statiker99 schrieb:
Also ich habe mal eine Drefedersteifigkeit von 7000 kNm/rad für die EInspannung angenommen, was gemäss dem Hersteller plausibel ist.Dann bekomme ich eine Durchbiegung beim Fall mit Unterzug von etwa 24mm
Ohne Durchstanzmassnahmen geht das wohl nicht, aber mit Durchstanzdübel sollte man das schon hin bekommen (Stützenabmessung 0.40 x 0.2m, Deckenplatte 300mm, nur die Balkondecke ist 250mm). Gemäss der Herstellersoftware im Anhang ginge das problemlos (Gewisse Parameter habe ich nicht ganz korrekt eingegeben, aber um zu sehen wohin man kommt genügt das sicherlich) [/quote] |
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