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Fantomas schrieb:
Grundsätzlich trägt doch der Bauherr das Baugrundrisiko. Ich weiss nicht wie es bei euch ist. Beispielsweise wenn er einen Aushub plant und plötzlich kommt nur schwer abbaubarer Fels zum Vorschein, dann ist es doch das Pech des Bauherr? Ich denke das sind zwei paar Schuhe? Wenn man mit dem Bettungsmodil ein bisschen "spielt", beispielsweise einmal 10 000 kN/m3 und einmal 20 000 kN/m3 so stellt man fest, dass der Unterschied auf die erforderliche Bewehrung nicht sehr markant ist. Im ersten Fall braucht man etwas mehr Feldbewehrung (obere Lage) aber der Unterschied ist doch eher gering? Ist denn grundsätzlich das Bettungsmodul das "richtige" Werkzeug um eine Bodenplatte zu modellieren? Das Bettungsmodul ist ja von irgendwie 10 verschiedenen Parameter abhängig, so dass man überhaupt nicht mehr die Übersicht hat, was überhaupt dahitnersteckt? |
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Letzte Änderung: von Durchstanzer.
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Nenne doch bitte mal ein je Beispiel für einen Baugrund mit 10.000 kN/m2 und 20.000 kN/m²...
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Letzte Änderung: von uhmbho.
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Kann mich Fantomas nur anschließen: Ein Baugrundgutachten lohnt sich für den EFH-Bauherrn IMMER!
Denn dann hat man Klarheit über die Gründungsmöglichkeiten und es tauchen nicht auf einmal versteckte Mehrkosten auf, z.B. wegen schlechten Baugrund. Zusätzlich hat man verlässliche Angaben (z.B. auch über Grundwasserstand (besonders bei Kellern interessant) und die Betonagressivität). Falls man schon abschätzen will / kann, dann würd ich mit zul. Pressungen und einen Plattenstreifen rechnen - das ist z.B. im Lohmeyer/Eberling "Stahlbetonbau" beschrieben und erläutert. Bettungsmodul - das werden sowieso nur "Milchmädchenrechnungen" - das geht meiner Meinung nach zu weit an der Wirklichkeit vorbei (außer du machst eine exakte Setzungsberechnung und modllierst alles schön - aber das schließ ich bei dir einfach mal aus ![]() Gruß McBerg ![]() |
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Letzte Änderung: von mcberg.
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Durchstanzer schrieb:
"Wenn man mit dem Bettungsmodil ein bisschen "spielt", beispielsweise einmal 10 000 kN/m3 und einmal 20 000 kN/m3 so stellt man fest, dass der Unterschied auf die erforderliche Bewehrung nicht sehr markant ist. Im ersten Fall braucht man etwas mehr Feldbewehrung (obere Lage) aber der Unterschied ist doch eher gering? Ist denn grundsätzlich das Bettungsmodul das "richtige" Werkzeug um eine Bodenplatte zu modellieren?" Das ist schon mal eine wesentliche Erkenntnis, das eine verdoppelung der Bettungszimmer (bei konstanter Bettung) nicht in gleichem Maß die Bemessungschnittgrößen beeinflußt. Ob das Verfahren grundsätzlich das richtige Werkzeug ist? Jein! Ich stimme in diesem Punkt nicht so ganz mit McBerg überein. Das Steifezifferverfahren hat da auch so seine Tücken. Stark vereinfacht: Die Berücksichtigung der "Schubsteifigkeit" des Bodens führt zu einer "Verhärtung" des Baugrundes im Randbereich und damit zu einer Plattenverformung entsprechend einer Setzungsmulde. Klingt erst mal gut und viele glauben, hierdurch genauer und wirtschaftlicher zu rechnen. Aber was ist mit - Unstetigkeiten im Baugrund (Stichwort: Sattellage) - Spätere Nachbarbebauung (Setzungsmulde sieht jetzt anderst aus) - Hohe Grundwasserstände Meine Meinung: Bettungszifferverfahren ist für die meisten Fälle ok. In der Vorplanung kann man auch eine obere und untere Bettungsziffer abschätzen. Aber: In jedem Fall den Bauherrn "bearbeiten" einen Baugrundgutachter zu beauftragen. Eine Planung ist nichts Wert, wenn die Planungsannahmen vollkommen an der örtlichen Realität vorbei gehen. Dies kann man auch genau so gegenüber einem Bauherrn kommunizieren. |
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Okay
Ich dachte Bettungsmodul, Steifenmodul, Bettungsziffer seien identische Begriffe. Kann ich die "Verhärtung des Randbereiches" nicht dadurch berücksichtigen, indem ich im einen Randstreifen mit einem kleineren Bettungsmodul einführe? |
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