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Hallo
Wenn ihr bei einem eher bescheidenen Bau (Einfamilienhaus) die Bewehrung für die Bodenplatte bestimmen müsste, wie geht ihr vor? Variert ihr das Bettungsmodul des Flächenlagers (Bodenplatte) und schaut welche Unterschiede daraus resultieren? Wäre wirklich sehr dankbar, wie ihr da als erfahrene Statiker vorgeht. |
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Durchstanzer schrieb:
eigentlich sollte es nach dem Baugrundgutachten gehen. In diesem soll alles drin sein, d.h., Baugrundschichtung, Bettungszahl, Steifemodul, Empfehlungen zur Gründung des Bauwerkes usw. Grüße, Sergej |
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Sergej schrieb:
Ich will wirklich nicht provozieren. Aber bei einem Einfamilienhaus macht man doch grundsätzlich nicht aufwändige Untersuchungen. Man kann sich ja den umliegenden Gebäuden orientieren und man sieht ja von Auge, ob ein Baugrund torfhaltig oder bindig ist. Ebenfalls lässt sich abschätzen ob mit Grundwasser zurechnen ist. Bei grösseren Bauten wäre natürlich ein solches Vorgehen fahrlässig. |
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Letzte Änderung: von Durchstanzer.
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Keine Frage, dass man sich an den Nachbarngebäuden orientieren kann, und noch besser, wenn
man ein Baugrundgutachten vom Nachbargebäude beschaffen kann. Damit kann man schon was anfangen. Aber "blind" was abzuschätzen... Ist halt Erfahrungssache... Grüße, Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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Du solltest dem Bauherrn aber erklären, dass er bei einem Verzicht auf einen geotechnischen Bericht das Baugrundrisiko zu tragen hat. Auch und vielleicht gerade bei einem EFH. Dort nehmen nämlich einfache Leute ein Vermögen auf und verschulden sich für die nächsten 30! Jahre.
Ein Gutachten eines ortsänsässigen!! Geologen kostet hingegen vielleicht 750,- €, da der (und nicht der Billigste aus MyHammer) ausreichend Erfahrung in seinem Revier hat. Und die Erkläreung gegenüber dem Bauherrn ist nicht mit dem lapidaren Vermerk "Das Baugrundrisiko bleibt beim Bauherrn" im Schalplan abgetan. Damit gehst Du vor Gericht baden. Hier brauchst Du schon ein schriftliches Protokoll, und wenn da alles, was erforderlich ist, um dich aus der Haftung zu nehmen drinsteht, bekommst Du Dein geologische Gutachten vom Bauherrn. |
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Fantomas schrieb:
Grundsätzlich trägt doch der Bauherr das Baugrundrisiko. Ich weiss nicht wie es bei euch ist. Beispielsweise wenn er einen Aushub plant und plötzlich kommt nur schwer abbaubarer Fels zum Vorschein, dann ist es doch das Pech des Bauherr? Ich denke das sind zwei paar Schuhe? |
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