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dvog schrieb:
Hallo dvog, vielleicht noch folgende kleine Ergänzung für den Fragesteller: L/250 bezieht sich meines Wissens auf den Durchhang Die rechnerische Durchbiegung dürfte dann bei maximaler Überhöhung sogar bis 2*L/250 betragen. Bei 5,83m Stützweite beträgt bei verformungsunempfindlichen Ausbauten der zulässige Durchhang 5,83m / 250 * 1000 = 23 mm. Ohne jetzt die Randbedingungen im Detail zu kennen beträgt erfahrungsgemäß der Endwert der Verformung das 5 bis 8 - fache des Anfangswertes nach Zustand I (je nach Rechenmodell, Belastungsgeschichte, Bewehrungsgrad, Rißmodell im Zustand II usw.). Der Zuwachs infolge Zustand II bei niedrigen Deckenbewehrungsgraden (ca. 0,4% bis 0,5%) wird meiner Meinung nach häufig erheblich überschätzt, auch in dem einen oder anderen Rechenprogramm. Ich halte es eher mit den Aussagen im Heft 240 . Ich habe als Planer eher Respekt vor den Lastzuständen während der Bauzeit (Abtragung von Betonierlasten darüberliegender Decken), zu frühem Belastungsbeginn usw. |
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Letzte Änderung: von statiker99.
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hallo statiker99,
das habe ich gemeint. Der Durchhang entspricht bei Überhöhung 0 der quasiständigen Endverformung. Deshalb habe ich erwähnt, dass dieser über die Überhöhung beeinflusst werden kann. Die Differenzverformung aus Nutzlast lässt sich damit nicht beeinflussen. Bei geringen Nutzlasten oder hohem ständigen Anteil kann sogar der Nachweis L/250 maßgebend werden. L/500 ist nicht immer der weitergehende. Im Arbeitskreis EC2 Pilotprojekt hatten wir sehr viele Kontrollrechnungen durchgeführt und dabei festgestellt, dass Heft 240 teilweise erheblich auf der sicheren Seite liegt. Der Faktor kann auch bei ca. 4 liegen. 8 scheint mir etwas zu konservativ. Es kommt auch neben dem Bewehrungsgrad entscheidend auf die Erstbelastung und auch Betongüte an. Alleine der Kriecheinfluss kann die Verformung um bis zu 30% und mehr beeinflussen. gruß dvog |
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Hallo dvog,
ich persönlich bevorzuge bei diesen Decken eher den Faktor 4 bis 5 . Ein Problem mit den Nachweisen nach EC 2 sehe ich in der Vorgabe, im Regelfall die zentrische Zugfestigkeit und nicht die höhere Biegezugfestigkeit des Betons für den rechnerischen Nachweis zuzulassen. |
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mal ne Frage am Rande
wie konstruiere ich den aufgehendes Mauerwerk richtig, wenn es unempfindlich(er) gegen Deckenverformung sein soll? Wie ist denn da im Moment der "Stand der Technik"? Andreas ..
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Hallo Andreas,
also ich mach das immer so: - drunter liegende Decke / Bauteile wie schon beschrieben mit max. Durchbiegung l/500 - falls das MW oben nicht belastet werden soll, am Wandkopf Ringbalken und in Fuge zur Decke Weicheinlage (MiWo) Oder hast du was anderes gemeint? Gruß McBerg |
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Hi
ja, das hatte ich gemeint... Aber wofür ist denn die Mineralwolle am Wandfuss? ..
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