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Hallo Kollegen,
eine Flachdecke ca. 100 m² gerechnet als Ortbetondecke Mittelstütze, Außenwände gemauert soll flächenhaft in Filigran-Bauweise ausgeführt werden, was nach meiner Kenntnis durchaus möglich ist, allerdings möchte man auch im Bereich der Mittelstütze nicht auf die vorgefertigten Platten verzichten, was ich aber nicht für zulässig halte und daher diesen Bereich in Ortbeton ausgeführt haben möchte. Die Deckenfirma mit ihren 1000 Jahren Erfahrung erklärt mir das Übliche.... Ich meine mich zu erinnern, dass wir einen solchen Fall im Forum schon mal hatten, finde ihn leider nicht. galapeter97 |
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Letzte Änderung: von galapeter97.
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Hallo Galapeter,
das sollte meiner Meinung nach schon gehen. Ich kenne das so (und habe es auch schon so ausgeführt) dass der Stützenquerschnitt frei von den Elementplatten bleibt. Lade Dir mal das Programm von Schöck "Bole" runter das Programm macht für den Fall den Verbundnachweis mit Angabe der Verbundträger und (falls erf. den entsprechenden Dübelleisten) Über Bewehrungsgrad der oberen Bew. kann man das ja ggf. steuern. Auch von "Filigran" gibt es Angaben und eine Software. www.fachvereinigung-bmg.de/pdfs/Sonderdr...fuer-Flachdecken.pdf Hier noch ein Fachartikel aus "Beton- und Stahlbetonbau": www.fachvereinigung-bmg.de/pdfs/Sonderdr...chstanzbewehrung.pdf Aber das wäre doch endlich mal ein Thema wo "Durchstanzer" helfen können sollte. Helmut |
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Durchstnazers Antwort kann ich dir auch geben:
"Macht man konstruktiv, bloß keine Details! h= 20 cm, #12/15" |
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Hallo galapeter97,
ich mache es immer so, dass um die Stütze herum eine Fuge von mindesten 5 cm breite bleibt (Druckfuge), die dann ausbetoniert wird. Die Platten müssen natürlich "unterjöcht" und die Unterseite eingeschalt werden. Die Stanzbewehrung m.E. kann aus EQ-Trägern oder Dübelleisten bestehen, oder eine Kombination aus beiden. Wenn man nur Dübelleisten einbaut, dann müssen diese zusätzlich zur Querkraft für die Beanspruchung als "Verbundbewehrung" bemessen werden. Mir persönlich gefällt die Kombination aus Gitterträger als "Verbundbewehrung" und Dübelleisten als "Querkraftbewehrung". Man kann auch die Platten auf die Stütze raufschieben. In diesem Fall würde ich aber mit der niedrigen Nutzhöhe rechnen, z.B., Decke 20 cm, dm=16 cm Ortbeton, Fertigteilplatte 5 cm, ergibt "auf der sicheren Seite" liegend eine Nutzhöhe von 16-5= 11 cm. Ich denke aber, dass der Nachweis VRdmax nicht hinkommt. Grüße, Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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Sergej aber bei dir sind die Dübelleisten schon in die Filigrandecke / Elementdecke eingelassen oder ?
Man kann auch ganz normale Durchstanzbügel nehmen und in die Filigrandecke im FT-mitgießen lassen Dann hat man sozusagen die Bügelkörbe um die untere Bewehrung geführt, stehen halt beim Transport raus. Wenn dann das FT-Werk meint das geht nicht, sagst du einfach: gut dann lassen wir halt 3x3m aus. Und auf einmal gehts ![]() |
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Hallo cebudom,
kann man auch machen, kein Thema. Aus meiner Erfahrung wird das Betonwerk wegen Bügel "aufschreien". Aber sehr wichtig ist, wie es ausgeschrieben ist oder? ![]() Ich bereite auch Ausschreibungstexte für Architekten vor und wenn ich es so ausgeschrieben habe und LV wurde vergeben, und "verpreist", dann fordere ich das, was ausgeschrieben ist und was in B-Plänen drin ist. Nur ein Beispiel: DIN 1045-1 oder EC-2 ist für Filgranplatten an Endauflagern ohne Auflast für F90 eine Mindestverbundbewehrung von 6 cm²/m erforderlich. Ich musste 2 Tage mit dem Betonwerk diskutieren, bis die Zulagegitterträger eingebaut worden sind, und dann habe ich diese sogar bei der Abnahme nachgezählt. "Lange Rede, kurzer Sinn", hängt von den Randbedingungen "vor Ort", damit meine ich Bauunternehmen, Betonwerk usw. Die Dübelleisten waren aber bis jetzt immer drin, und die Gitterträger wurden auch aus Verbundwirkung dichter gesetzt worden. Grüße, Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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