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Hallo
![]() haben im Stahlbau das gleiche Problem.... Manche machen 1:33 und denken sich nix dabei. Gut is das nicht. Lieber 1x ordendlich 1:20 (nicht 1:25!) und dafür spart man sich die ganzen Details. Damit kannste Geld sparen! Nich mit 5 Pläne weniger! Der Inhalt ist ja nicht weniger. Gruß Gustav ![]() Me transmitte sursum, Caledoni!
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Bewehrungspläne kann man mit Stahlbau nicht so ganz vergleichen.
Stahlbau ist meist noch etwas kleinteiliger und deshalb würde dort für mich 1:33 weniger in Frage kommen. Bei Bewehrung machen die meisten stur 1:50 egal ob man noch was lesen kann oder nicht. Einfach aus dem Grund weil 1:25 oder gar 1:20 gar nicht in Frage kommt. Da zieht ihnen der Chef das Fell über die Ohren, wenn sie plötzlich 4mal so viele Pläne machen. 1:33 ist da ein Kompromiss. Das bläht die Plananzahl nicht so auf, aber es macht die Zeichnung auch wieder leserlich. Zu 1:75: sicher ist immer das gleiche auf den Plänen, was auch bei 1:50 drauf wäre. ABER: Der Verwaltungsaufwand ist bei 100 Plänen ungleich höher als bei 70: -> 30 Pläne mehr beim Prüfer -> 30 Pläne mehr Prüfrücklauf -> 30 Plannummern mehr -> ein paar mehr Anschreiben/Planlisten an den Prüfer -> 30 Pläne mehr auf den Planserver einstellen usw. Aber bei allem optimieren muss gelten was die Norm sagt "alle Teile müssen eindeutig und klar... dargestellt werden" |
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Letzte Änderung: von IBSz.
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GustavGans schrieb:
Bei Bewehrung etwas anders, siehe 3.4. www.normalfall.com/index-Dateien/1356.pdf 1:50, 1:25 und 1:20 ist der Regelfall bei Bewehrung |
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Letzte Änderung: von IBSz.
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teile hier die gans´sche meinung.
ich verwende für ausführungspläne nur 1:50, 1:20 und komplexe details auch mal 1:10 wobei der verzicht auf 1:25 gehört schon zum baustellenverwöhnprogramm... |
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hi,
IBSz schrieb:
konstruieren/zeichnen musst du bei 70 plänen genauso viel, wie bei 100 plänen. ersparnis beim versand: minimal. ersparnis plottkosten: naja. diskussionspotential ist viel zu gross. wie gross ist der "wirtschaftliche" vorteil? 2%? nebenbei: wie gross ist die ersparnis durch verzicht auf zugeordnete bewehrungsauszüge? ist das überhaupt eine ersparnis? grüsse, markus pro 50/20/10/5/2/1 Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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markus schrieb:
Vielleicht unterschätzt Du das ein bisschen. Meine Schätzungen beruhen auf 12 Jahren Erfahrung, in denen ich detailiert den Zeitaufwand dokumentiert habe. Ich brauche ja auch solche detailierten Erfahrungswerte um meine Preise zu kalkulieren. Die Zeitersparnis bei o.g. Projekt betrug etwa 15-20%. Inhaltlich muss man bei 70 Plänen das gleiche darstellen, soweit okay. ABER - 30 Planköpfe weniger - 30 Indexfelder weniger auszufüllen - 30 Pläne weniger die vom Prüfer zurückkommen - 30 Prüfindexfelder weniger ausfüllem - 90 pdfs weniger erzeugen!! (30*3) -> 1.) pdf Vorabzug an den AG/Ingenieur zur Durchsicht -> 2.) pdf mit eingetragenen Anmerkungen von Ing. an den Prüfer -> 3.) pdf mit eingetragenen Prüfbemerkungen/Freigabe an AG/Baustelle - nicht zu vergessen der Zeiaufwand für den ganzen E-Mailverkehr/Planversand usw. Der psychologische Faktor ist auch nicht zu unterschätzen. Bei mir läuft das ungefähr so: Man beginnt einen Plan. Zunächst erst entspannt, man hat ja noch genügend Zeit. Dann füllt sich der Plan langsam, die Zeit vergeht. Dann arbeitet man mit Hochdruck daraufhin den Plan abzuschließen. Die letzten Details/Beschriftungen kosten dann immer noch richtig Zeit. Die 80/20 Regel (Paretoprinzip) bewahrheitet sich auch hier. Die ersten 80% dauern genauso lange wie die letzten 20% der Arbeit. Dann ist der Plan endlich fertig. Dann erstmal ein bisschen Entspannung und dann geht man den neuen Plan an. Ob man diese Runde nun 70mal oder 100mal dreht ist schon ein Unterschied. Auch wenn bei 100 die einzelnen Runden nicht so groß sind. Auch die Baustelle ist schneller, wenn sie weniger Pläne bei gleichem Bauteil bekommt. vgl. Hansgerd Kämpfe "Bewehrungstechnik" dort sind viele Werte statistisch ausgewertet. Es gilt deshalb die These, das Geflecht so einfach wie möglich zu halten. Möglichst wenige Positionen pro Tonne. Je weniger Positionen ein Geflecht hat, umso kleiner ist seine Aufbauzeit. umgekehrt gilt Je mehr Positionen ein Geflecht hat, umso größer ist seine Aufbauzeit. Die Aufbauzeit korrelliert wiederum mit der Zeit die für die Erstellung der Zeichnung notwendig ist. Bei kleineren Maßstäben neigt man allgemein dazu das Geflecht komplizierter zu machen, Details unnötig detailiert auszuarbeiten. Wenn ich mir Bewehrungspläne von früher so anschaue, wie einfach die waren, wie wenige Positionen man brauchte und die Baustelle hat es trotzdem hingekriegt. Aber vieleicht ist das auch alles sehr subjektiv, kann ja auch jeder machen wie er will. |
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