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Hallo GustavGans,
vielen Dank für deine Antwort. Die U-Profile müssen m. E. nicht zwangsläufig gekoppelt sein. Ohne Kopplung ergibt sich die Tragfähigkeit des Doppelprofils als Summe der Tragfähigkeiten der Einzelprofile. Mit Kopplung kann der Nachweis für einen mehrteiligen Stab erfolgen, das ergibt höhere Tragfähigkeiten. Viele Grüße Monika |
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Hallo Monika,
wie weist du denn das Ausbeulen des superdünnen Querschnittes nach? Wozu brauchst du die Maximalabstände bei Schrauben? 3x DLoch als Achsmasz der Bohrung und gut ist. Du nimmst doch verzinktes Blech, oder? Ist ein Walz-U nicht viel einfacher? Oder ist das Blech-U eine Vorgabe? Gruß Gustav Me transmitte sursum, Caledoni!
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Hallo Gustav,
das Ausbeulen kann über den Nachweis des wirksamen Querschnitts nachgewiesen werden. Maximalabstände von Schrauben sind grundsätzlich Vorgaben der DIN, die eingehalten werden müssen. Gekantete Kaltprofile aus verzinktem Belch sind oft billiger als Walzprofile. Viele Grüße Monika |
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Hallo Monika
![]() ich finde es ja nett, dass du mir den Stahlbau erklären willst.... ...aber DU machst in deinen Annahmen einen großen Fehler. Deine Einzel-Us sind exzentrisch angeschlossen. Führst du deine ganzen Nachweise auch mit dem Anschlußmoment? Ich kann besser schätzen als du rechnen kannst. Und ich schätze mal das das so nicht hinhaut. Gruß Gustav ![]() Me transmitte sursum, Caledoni!
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Hallo Gustav,
Du hast natürlich recht und ich habe die Tragfähigkeit der U-Profile nicht überprüft. Ich hatte das Ganze nur als fiktives Beispiel gewählt, da ich oft mit ähnlichen Anschlüssen zu tun habe. Es geht mir grundsätzlich darum was beim Schraubennachweis nach Eurocode zu beachten ist. Hierzu sind meine Erkenntnisse für den beschriebenen Anschluss jetzt wie folgt: Beim Nachweis auf Lochleibung wären die anzuschliessenden U-Profile nach EN 1992-1-3 nachzuweisen, da Blechdicke < 3 mm. Dagegen wäre das Knotenblech nach EN 1993-1-8 nachzuweisen, da Blechdicke > 3 mm. Wenn ich das Knotenblech betrachte, dürfen eigentlich nach EN 1090-2, Abschnitt 8.2.2 keine Schrauben < M12 eingesetzt werden. Beim Knotenblech dürfen außerdem maximale Lochabstände nicht überschritten werden, für die U-Profile gibt es eine solche Regelung nicht, da Blechdicke < 3 mm. Da Ganze führt dazu, dass bei solchen Anschlüssen unter Umständen nicht alle geforderten Bedingungen eingehalten werden können und das könnte zu Diskussionen mit einem Prüfer führen. Hinzu kommt, dass die Nachweise nach EN 1993-1-3 und EN 1993-1-8 unterschiedlich formuliert sind. Einmal gibt es in der Formel für Fb,Rd einen Faktor 2,5, im anderen Fall ist dieser Faktor anscheinend in einem Beiwert k1 verwurstet. Zu allem Überfluss wird dieser Beiwert in den beiden Normen auch noch unterschiedlich bezeichnet. Wenn man jetzt noch die nationalen Anhänge dazu nimmt, dann wird es richtig lustig. Viele Grüße Monika |
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Hallo Monika
![]() beim Stahlbau gilt es einige "Tricks" zu beachten... 1.) Standardprofile wählen HEA, IPE, U, L... 2.) Standardblechstärken wählen 5, 10, 15, 20, 25, 30, 35mm 3.) Standardschrauben wählen, z. B. nur DIN 7990_4.6 und Din 14399-4_10.9. Standard, Standard, Standard.... Eine 30t Halle hat an die 100 verschiedene Schraubanschlüsse. Willst du jedesmal deine Doktorarbeit über die Anschlüsse schreiben??? Was willst du denn später mal im Berufsleben machen??? Gruß Gustav ![]() Und noch was: Was der Prüfer meint, ist letztendlich sekundär. Du hast für die Standsicherheit zu sorgen und die technischen Vorschriften einzuhalten. ![]() Me transmitte sursum, Caledoni!
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