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Hallo,
so, ganz kurze Frage. Wollte keinen neuen Thread eröffnen. Bei einem ausreichend ausgesteiften Bauwerk können bei Innenstützen die Momente aus Rahmenwirkung vernachlässigt werden. Das heißt, die Stützen hier werden nur auf Normalkraft beansprucht? |
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hallo sencom41,
das ist allgemeingültig nicht zu beantworten. Eine Innenstütze, an die z.B. nur einseitig ein Unterfangungsträger angeschlossen ist, muß z.B. bei der Trägerberechnung berücksichtigt werden und erhält demzufolge auch Momente. Wenn z.B. bei durchlaufenden Balken die Innenstützen vernachlässigt werden, haben Sie Recht. Der Nachteil ist nur, dass dann die Stütze auch gelenkig gerechnet werden muss (größere Knicklänge) und die Einspannung für die Stützen entfallen (unwirtschaftlich). Die Stützeneinspannungen liegen i.d.R. weit über 50%. Es kann dann sehr viel Bewehrung eingespart werden. Umgekehrt müssen bei Stahlbetonbalken die Mindestmomente am Anschnitt berücksichtigt werden, wenn die Steifigkeiten der Stützen nicht in die Schnittkraftermittlung einfließen. Wird die Stütze dann auch noch gelenkig angeschlossen konstruiert, kann sie bei der Heißbemessung nicht als voll eingespannt angesehen werden, d.h. es gelten dann nicht mehr Tabelle 31 ( wird oft falsch gemacht ). Es macht also Sinn, grundsätzlich bei Kalt- und Heißbemessung immer die Stützeneinspannungen zu berücksichtigen und die i.d.R. geringen Kopfmomente zu bemessen (bleibt i.d.R. unter den Mindestwerten). gruß und Frohe Weihnachten dvog |
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