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Gast
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Hallo Kollegen,
im Anhang eine PDF dazu. für einen Dachbodenausbau muss die tragende Firstpfette 12/15 verstärkt werden. Die Pfetten und Stützenlasten erhöhen sich um das 2,2 fache. Die Pfette ist ungestoßen durchlaufend. Die Mittelstützen und Kopfbänder sind mit Zapfen in die Pfette eingelassen. Die Kopfbänder haben keinen Versatz. Eine vereinfachte Berechnung als 1-Feld Träger mit reduzierter Stützweite zwischen den Kopfbändern ist nicht mehr zulässig. Ich habe die Pfette unter Berücksichtigung der Zapfenlöcher und einer Verstärkung 16/20 nachgewiesen. Das Programm geht von einer beidseitigen Verstärkung 8/20 aus. Ich möchte die Verstärkung 16/20 L = 2,00 m unter die Pfette bauen. Die alte Stütze und Kopfbänder werden ausgebaut und durch die Verstärkung und neue Stütze ersetzt. Die eigentliche Frage: Ist die Verstärkung mit 2 m unter den Stützen so voll wirksam bzw. mit einer seitlichen Verstärkung gleichzusetzen? Wie kann ich überschläglich die Bolzen dimensionieren? Meiner Meinung nach ist diese Verstärkung besser als die seitliche weil die Verstärkung direkt abgestützt wird. Wer weiß Rat. Vielen Dank. Grüße Anhang Verstrkung.pdf wurde nicht gefunden. |
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Ich würde erst einmal danach gucken, ob die Kopfbänder ggf eine längsaussteifende Wirkung haben. Sind Windrispen eingebaut? Wenn Ja, dann ist die Frage, ob diese dann noch ausreichen.
Da in dem horizontalen Stoß Schub auftritt, würde ich dort Dübel bes. Bauart einbauen, die dann auch den Bolzendurchm vorgeben. Ich würde Bulldogs nehmen, die kann man am einfachsten einbauen. Eine seitliche Verstärkung läßt sich konstruktiv gar nicht umsetzen, oder? |
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Hallo,
werden die Balken nicht auf horizontalen Schub verdübelt, dann ist es egal ob die Balken nebeneinander oder übereinander liegen. Rechnet man solche Systeme z.B. mit einem Stabwerksprogramm genauer durch, erlebt man Überraschungen, es sei denn man modelliert die Nachgiebigkeiten des Holzes und der Anschlüsse genau. Ich würde deshalb ein vereinfachtes Modell nachweisen. z.B. folgendermaßen: - Auf die Kopfbänder würde ich rechnerisch verzichten, die bringen hier nur unnötige Zwangskräfte in das System. - Die obere Pfette würde ich als Dlt mit Stützungen auf den Randpunkten der unteren Pfette rechnen und _ohne_ Stützung auf dem Pfosten. - Die untere Pfette ist dann ein beidseitiger Kragträger mit der Einzellast am Rand und Stützung auf dem Pfosten. Hiefür würde ich die Nachweise führen (erspart schon mal den Nachweis der Bolzen) und den Rest meinetwegen konstruktiv so ausbilden wie dargestellt. Das biegt sich dann schon hin ![]() Gruß E.S. |
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Hallo zusammen
woher weiß denn nun die alte Firstpfette das sie nicht mehr auf den Kopfbändern sondern auf dem neuen Unterholz aufliegt. Wo ist denn da für die Firstpfette der große Unterschied?? ..
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Andreas schrieb:
1.) Natürlich ist das Kopfband dehnsteif aber die Anschlüsse sind es meistens nicht (Schnittfugenspalt usw.). Deshalb wird sich die Kraft eher den Weg über die Pfette suchen. 2.) Andererseits ist es bei dem vorliegenden System auch nicht gut, wenn die Firstpfette durch das Kopfband eine steife Unterstützung erfährt. In Verbindung mit der kurzen Länge bis zum Pfostenlager bekommt man durch eine steife Unterstüzung Stützmomente, die in der Nähe von Volleinpannmomenten liegen dürften. Das ist nicht gut*), weil die Pfetten an dieser Stelle Schwächungen haben. Die etwas weichere Lagerung auf den neuen Pfetten führt zu kleineren Stützmomenten und zu etwas größeren Feldmomenten. Die Pfettenmomente sind dann ausgeglichener. Eigentlich sind die Kopfbandbalken jetzt überflüssig, allerdings sind sie gut für die Längsaussteifung und die Nachgiebigkeiten im Anschluss stören den wesentlichen Kraftfluss nicht. *)Es waren sicher auch die großen Stützmomente, die die Verstärkung notwendig gemacht haben. Gruß E.S. |
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Hallo,
vielen Dank für eure antworten. Noch zur Erklärung. Ich habe keinen verdübelten Gesamtquerschnit aus der alten und der neuen Pfette sondern 2 Einzelquerschnitte Iy1 + Iy2. Die aussteifende Wirkung der Kopfbänder kann man wohl vergessen. Holzstütze 10/10, im Anschnitt der Kopfbänder zusätzliche Schwächung der Stütze von ca. 3,5 x 8.Die Kopfbänder haben keinen Versatz. Nichtsdestotrotz erhalten die Dachflächen im Spitzboden zusätzliche Windrsispen. Die Kopfbänder sollen komplett enfallen. Die Bolzen sind eigentlich mehr dafür gedacht um die Verstärkung zu stabilisieren weil die Stützmomente am Anfang und Ende der Verstärkung erheblich abweichen. Ist das System im Gleichgewicht ? @ Prostab: Praktischer Ansatz, werde das System mal rechnen. @ Andreas: Was die Firstpfette weiß, weiß ich nicht. Ich weiß nur das ich die alten Kopfbänder mit den kleinen Zäpfchen und den 2,2 fachen Lasten nicht nachweisen kann. Grüsse |
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