THEMA:

Huhu

Ich hab sowas schon gemacht.....

Du musst den Schenkel der L-Wand unter die Zufahrt drehen! Geht das?

(und natürlich 2 Grundbalken längs der Wand zur Aufnahme der Pfähle)


Gruß Gustav

Hallo Gustav,

grundsätzlich kann ich das L drehen. Dadurch bekomme ich weniger Vertikallast auf die Pfähle, allerdings verringert sich dadurch auch die Gleitsicherheit, oder wo siehst du noch vorteile?

Ich habe mir auch schon überlegt, statt der Fundamentplatte nach hinten, alle paar Meter einen vertikalen Stützriegel nach hinten zu betonieren (mit Pfahl)

Gruß
Morti

Du haust doch sowieso jede Menge Schrägpfähle rein, oder?

Wie hättest du es sonst gemacht?
V-Lasten über Pfähle, H-Lasten über Reibung? Ist das erlaubt?

Gruß Gustav

Kann man die Wand nicht in die Zufahrtsrampe einspannen ? (L-Förmige Balken o.ä.)

Die H-Last muss auf die Pfähle weggerechnet werden. Man kann höchstens sofern möglich den aktiven (nicht passiven Erddruck)
von Höhensprüngen Gründungsbalken usw. "dagegen" rechnen um die H-Lasten zu verringern.
Wenn möglich die H-Lasten auf alle Pfähle verteilen. Neigungspfähle sind bei Bohrpfählen nur schwer möglich.
Die Lasten werden dann über eine elastische Bettung abgetragen.

Fertigteilrammpfähle lohnen nur dann, wenn die Vorlaufzeit entsprechnd groß ist, ansonsten werden die Fertigteile
schon teuer, der Preisunterschied zu Bohrpfählen ist daher teilweise sehr gering geworden.

ich habe dem generalunternehmer vorgeschlagen, eine wandscheibe auf eine pfahlreihe zu stellen, und die nach hinten zu verankern und vor allem einen geotechniker mit ins boot zu nehmen, sonst wirds womöglich nicht wirtschaftlich.

der untergrund ist in dem bereich wirklich mies. ohne tiefgründung sind setzungen im dezimeterbereich zu erwarten