THEMA:

Hallo Kollegen,

danke für eure Inputs!

Die Decke hat eine Dimension von 7,5 x 8,5 m. Eine Ecke ist etwas einspringend, deshalb sind Fertigteile nicht besonders geeignet. Ansonsten hätte ich schon längst eine Hohldiele vorgeschlagen.

Evtl. bekomme ich am hinteren freien Deckenrand 1 bis 2 Stahlstützen und am vorderen freien Deckenrand einen kleinen Überzug. Ein bisschen was helfen diese Maßnahmen, aber ganz glücklich bin ich noch nicht.

Der EC2 schlägt ein Verhältnis l/d von 24 vor, dass wären dann 850/24 = 35 zzgl. Überdeckung 3cm ergibt eine Deckenstärke von 38cm.

Ich glaube auch nicht unbedingt an einen einachsig gespannte Platte mit diesen Abmessungen.

Hallo nochmal,
mit der Schlankheit bei dieser Decken-Spannweite würde ich kein Risiko eingehen, aber
auch bei kreuzweisem Lastabtrag bleibt die Decke praktisch in ihrer Dicke erhalten.

(und im Ironiemodus geschrieben)
Es liegt am Planer (wie fast immer) der zwar plant, aber keinen Plan für solche Dinge hat.
Über Probleme, die durch derartige Spannweiten verursacht werden, darf man sich nicht wundern.

meint galapeter97

morten25 schrieb:

Die Decke hat eine Dimension von 7,5 x 8,5 m. Eine Ecke ist etwas einspringend, deshalb sind Fertigteile nicht besonders geeignet. Ansonsten hätte ich schon längst eine Hohldiele vorgeschlagen.

Bei diesen Abmessungen ist das doch keine 1-achsig gespannte Deckenplatte. Das Verhältnis der beiden Spannweiten ist doch quasi 1:1. Müsste das nicht 2:1 sein für eine 1-achsig gespannte Decke?

Ja, das müsste so sein. Um eine einachsig gespannte Decke annehmen zu dürfen muss das Verhältnis ly/lx > 2 sein, wobei ly die größere Deckenbreite ist.

Grüße
Thomas

saibot2107 schrieb:

morten25 schrieb:

Die Decke hat eine Dimension von 7,5 x 8,5 m. Eine Ecke ist etwas einspringend, deshalb sind Fertigteile nicht besonders geeignet. Ansonsten hätte ich schon längst eine Hohldiele vorgeschlagen.

Bei diesen Abmessungen ist das doch keine 1-achsig gespannte Deckenplatte. Das Verhältnis der beiden Spannweiten ist doch quasi 1:1. Müsste das nicht 2:1 sein für eine 1-achsig gespannte Decke?

das Teil ist hinten und vorne offen. Die Decke liegt auf zwei Längswänden mit Streifenfundamenten. Eine Wand hat einen leichten Versatz nach innen auf den letzten 2m.

hi,

durchbiegungsermittlung/literatur/rechenverfahren wurde schon oft genug diskutiert.
daraus ergeben sich deckendicken und kosten, die man dem bauherren präsentiert.

da eine ortbetondecke sehr dick werden müsste, drängen sich alternativen auf, bspw. o.g.
(dünnere) vorgespannte hohlkörperdecken oder ortbeton mit verdrängungskörpern (cobiax).

grüsse, markus