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Gast
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Hallo, Das ist so nicht richtig. Machen wir Dein Beispiel konkret: Wandlasten F (am Rand), Gewicht der Bodenplatte g, Länge der Platte L. 1. Sehr kleine Bettungsziffer und/oder sehr steife Platte. Hier ergeben sich konstante Bodenpressungen q. 1.1 Kein Wasserdruck: Bodenpressung q = g + 2F/L; Biegemoment Mm = (-) F*L/4 1.2 Wasserdruck w<=q: Bodenpressung q' = q -w; Mm = (-) F*L/4 (wie vor). 2. Sehr große Bettungsziffer (Fels) und/oder sehr weiche Platte. 2.1 Kein Wasserdruck: Die Randlasten F erzeugen am Rand hohe Bodenpressungen. Im Feld geht das Moment gegen 0, am Rand ergeben sich kleine negative Momente, die umso kleiner sind, je steifer der Baugrund ist. 2.2 Mit Wasserdruck w<=g: Mm = 0. M in der Nähe des Randes: etwas kleiner als vorher, Bodenpressungen auch etwas kleiner als vorher. 2.3 Mit Wasserdruck w>g, aber w<g+2F/L: Mm = (-) (w-g)*L^2/8 Das sind die Grenzfälle, in Abhängigkeit von den realen Steifigkeitsverhältnissen liegt man irgendwo dazwischen. Für den konkreten Fall braucht man nur den Wasserdruck als äußere Last (gleichzeitig mit den anderen Lasten) ansetzen. Alles andere ergibt sich von selbst. Man muss aber vollständige Bemessungslastfälle betrachten und keine unvollständigen, weil der Wasserdrcuk quasi eine Systemgröße ist und weil man die richtigen Zugfedern ausschalten muss (die sind ja vom Lastfall abhängig). Gruß E.S. |
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Hallo,
es wird nach der Addition von Aktions-/Reaktionskräften gefragt: Bei einer Auftriebssicherheit von 1,5 ist die Last aus p+g des Geb. und die Last gem. Eintauchtiefe ins GW -2,5 m zu addieren.Ohne jede Rippe im Sohlbereich entstünde eine Bodenplatte als vierseit. eingespannte, kreuzweis oben bewehrte Platte,etwa mit der Fläche des Gebäudegrund-risses. Entsprechend der Lage der Wände werden die Einzelflächen kleiner. Erd- und Wasserdruck auf die Wände sind gem. Druckdreieck in Überlagerung zu addieren. Das Modell ist besser abschätzbar, wenn man einen Schwimmkörper aus Stb. betrachtet, im Auftrieb befindlich. Gruss W.E. |
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Hallo,
ich möchte mich Prostab anschliessen! Den Lastfall Wasserdruck einfach als Lastfall ansetzen und überlagern! Es ist richtig, dass der Wasserdruck entlastend wirkt, doch jedoch nur auf die Fläche der Wände. Die Platte erhält den vollen Wasserdruck, den der Baukörper sollte ja nicht aufschwimmen und in seiner Lage bleiben. Gruß Nicky |
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Ich würde mal sagen, dass es in etwa das gleiche rauskommt, ob man nun den Auftrieb berücksichtigt oder nicht.
Vertikal nach unten gerichtete Kraft = Auftrieb + Bodenpressung Wenn der Auftrieb nicht vorhanden ist, wird einfach die Bodenpressung grösser..., aber es muss ja schlussendlich immter die gleiche Kraft nach oben wirken? Vor allem scheinen hier die meisten ein grosses Maul zu haben und versuchen damit ihr mangelndes Wissen zu überspielen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass jeder zum Thema Auftrieb Bodenplattewas anderes erzählt und sich im Recht fühlt. Habt ihr wirklich Bauingenieurwesen studiert, oder doch eine Metzgerlehre absolviert und euch dann in einem einwöchigen Praktikum umgeschult? |
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Letzte Änderung: von Dobermann.
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