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Hallo,
die Gitterrosthersteller beziehen sich bei den Nachweisen für begehbare Roste auf RAL-GZ 638 (Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V.) d.h. ausdrücklich abweichend von DIN 1055-3 1,50 kN an ungünstiger Stelle auf eine Lastfläche von 20x20cm. Bei meiner letzten Fluchttreppenanlage mit Gitterrosten hat mein Prüfstatiker das akzeptiert. Vielleicht hilft das Argument einer vorhandenen möglichen Querverteilung durch die Füllstäbe (?). Selbst bei einem Nachweis mit Qk würde die mickrige Aufstandsfläche von 5x5 cm jeden Normrost (rechnerisch) in die Knie zwingen. Gruß Wolfgang |
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Hallo "Rob79",
Tafeln zur Berechnung unausgesteifter Rechteckplatten auf Basis der Theorie großer Verformungen sind enthalten in der Vornorm DIN-V-ENV 1993-1-7 "Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Ergänzende Regeln zu ebenen Blechfeldern mit Querbelastung" Ausgabe 1999 Anhang "C", sowohl für gleichmäßig verteilte Flächenlast als auch für Blocklasten. Ob ähnliche Tafeln in einer neueren Ausgabe der genannten Norm noch enthalten sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Eine weitere Quelle ist das Buch von Timoshenko/Woinowsky-Krieger "Theorie of plates and shells", in dem auch Kurvendiagramme bzw. Tafeln zum genannten Themenkreis abgedruckt sind. Dies lässt sich evtl. noch über das Antiquariat besorgen. Viele Grüße, H. G. |
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Hallo "bau 64"
![]() komm mal runter von deinem "Kampfstern Theoretica" Wenn du einfache Bodenbleche/Gitterroste nur so dimensionieren kannst, na ja ![]() Wie haben die das blos früher alle gemacht..... ![]() 30mm Gitterroststufe ist bei 1,000m Laufbreite auch ein klein bischen weich ![]() 30mm SP-Roste, als Belag für Ebenen und Zwischenpodeste, ist dagegen bei 1,000m lichtem Trägerabstand sicher steif genug. Und das obwohl die Normstufen noch eine angeschweißte Antrittskante haben. (Aussage wurde ohne FEM-Berechnung und ohne Literatur- und Normhintergrund getroffen - auch wenn manche hier das dann anzweifeln) ![]() Gruß Gustav Me transmitte sursum, Caledoni!
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Also da muss ich Gustav zustimmen..
ich würde nie auf die Idee kommen einen Gitterrost zu rechnen... die Arbeit haben sich doch schon andere gemacht.. www.schaefers.de/content/belastungstabellen_gitterroste.html dort gibt es belastungstabellen mit Angaben über die versch. Lasten, die zu erwartende Durchbiegung und die Sicherheiten bis zur Streck- bzw. Bruchgrenze.. vlt hilft das ein bißchen weiter.. |
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GustavGans / Mario 85,
so wie "Rob79" seine Frage gestellt hat, bin ich davon ausgegangen, dass das Blech als Platte frei tragen soll und (nur) am Umfang gestützt ist, von einem Gitterrost war nicht die Rede. Für dieses System - umfangsgelagertes dünnes Stahlblech - war mein Beitrag mit den Literaturstellen gedacht. Zu dem mal wieder "hilfreichen" Kommentar des Erpels aus Entenhausen: Ich bin im Behälter-/Anlagenbau tätig, dort gibt es sehr oft das Problem, dass dünne Stahlbleche unter Flüssigkeits- oder Gasdruck nachgewiesn werden müssen (Es gibt auch hier prüfende Stellen!). Diese sehr dünnen Bauteile sind nicht durch die "normale" Biegebemessung auf Grundlage der Plattentheorie, z. B. mit den Tafeln von CZERNY oder Stiglat/Wippel, nachweisbar, sondern nur unter Ansatz großer Verformungen. Hierfür dienen u. a. die von mir genannten Literaturstellen. Dies hat nichts mit einem "Kampfstern Theoretica" fern aller Realität zu tun, sondern ist ein Praxisproblem, das ihnen vielleicht bisher nicht bekannt ist! H. G. |
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bau64 schrieb:
... so sind die ehemaligen Prüfer... ![]() vergleichbar mit einem Raucher der nicht mehr raucht... ![]() |
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