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Re: Grenzfundament 27 Jul 2006 07:27 #15900

Die Bodenreibung unterhalb der Sohle ist gering, da die Auflast fehlt (Platteneigengewicht x Reibungsbeiwert).

Auch bei einem Ansatz der Sohlreibung muss in jedem Fall die Horizontalkraft über eine Bewehrung in die Sohlplatte eingeleitet werden.

Gruß

Sönke

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Re: Grenzfundament 27 Jul 2006 08:12 #15901

Hallo zusammen,

Wieso fehlt bei der Sohle die Auflast? Da steht doch immerhin ein Haus drauf.
Die aufnehmbaren Horizontalkräfte einer Bodenplatte gehen doch deswegen gegen unendlich (ich übertreibe etwas). Spätestens beim nächsten Streifenfundament habe ich doch wieder eine horizontale Halterung, oder sehe ich das falsch?

Gruß
Andreas
..

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Re: Grenzfundament 27 Jul 2006 11:17 #15906

Die Vertikallast wird hier über das Streifenfundament abgetragen, die Sohle hat somit keine Auflast. Anders sieht es bei einer Plattengründung aus, dann brauche ich aber auch kein Fundament zentrieren und H-Lasten spazierenführen.

Gruß
Sönke

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Re: Grenzfundament 27 Jul 2006 13:03 #15907

Hallo Kroeger,

verstehe ich leider nicht. Was sind das denn für Vertikallsten.
Aus einer Wand? Wenn ja steht doch die Wand auf der Platte, und die liegt auf dem Streifenfundament, oder? Wenn nicht hasst du doch ein Problem mit der Dichtigkeit zwischen Wand und Platte. Desweiteren wurde doch oben gesagt, das besagtes Fundament mit der Platte verbunden ist. Also bekommt die Platte doch auch die Last ab. Oder verstehe ich was falsch?
Gruß
Andreas
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Re: Grenzfundament 27 Jul 2006 14:09 #15911

Hall Andreas,

wozu ist denn das Fundament da? Zur Abtragung der Vertikallasten natürlich. Die Bodenplatte ist zwar mit dem Fundament verbunden aber beteiligt sich rechnerisch nicht an Lastabtragung. Anders als bei einer Plattengründung ist diese Sohle in der Regel nur konstruktiv und relativ dünn (wenn nicht gleichzeitig weiße Wanne etc.)

Gruß
Sönke

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Re: Grenzfundament 27 Jul 2006 14:29 #15913

Hallo Kroeger,

du hast schon Recht, du weißt nur das Fundament nach, für die Lasten aus Mauerwerk.
Nun schau aber mal wie die Wirklichkeit aussieht. Wenn die Bodenplatte mit dem Fundament verbunden ist, wird sie ganz sicher auch einen Lastanteil der Vertikallast übernehmen. Sie wird sich genauso setzen wie das Fundament. Wenn nicht, hättest du nähmlich einen wunderschönen Riss zwischen Fundament und Wand.
Deshalb kann man ja auch hingehen, und eine Mitwirkende Breite der Platte bei der Fundamentbemessung mit anzusetzen.
Für mich ist das Fundament und die Platte ein Bauteil welches sich gemeinsam verformt, und gemeinsam Lasten aufnimmt. Wenn die Platte nicht in der Lage wäre horizontale Lasten aufzunehnmen würde sie doch innerhalb des Bauwerkes ständig hin und her schlackern.
Schöne Grüße
Andreas
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