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Aw: Knicken von T-Stahl 20 Jul 2010 07:52 #33090

Hallo Gemeinde

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Hat mir sehr weitergeholfen. Am hilfreichsten war mir gleich die erste Anwort von ScoFlo in der für einen HEB-Träger ein Knicknachweis geführt wird. Nur ist doch der HEB-Träge doppelsymetrisch. Der T-STahl nicht. Angenommen ich leite die Kraft in der Schwerachse des T-Stahls ein, also zentrisch belastet, das Moment ist also gleich null. Nur mittiger Druck. Dann muss ich doch auch einen Biegedrillknicknachweis führen oder?

Das ist wohl doch schwerer als ich dachte. :(

Gruß an euch alle
Silvi

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Aw: Knicken von T-Stahl 20 Jul 2010 10:46 #33093

Hallo,
einfach den Ideellen Vergelichsschlankheitsgrad bestimmen und dann Biegedrillknicken Nachweisen.
steht bei mir im Schneider (12 Auflage) auf Seite 8.40.
Eine Ausmitte kannst du für ein T-Profil nicht mit dem Ersatztstabverfahren nachweisen, dass war aber auch garnicht die Frage.

gruß bernd

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Aw: Knicken von T-Stahl 20 Jul 2010 17:25 #33097

Hallo :)

wenn du wirklich die Kraft zentrisch einleitest hast du keine Momente im Stab. Somit entfällt auch der Biegedrillknicknachweis.

Dann hast du nur den Knicknachweis in starker und schwacher Achse zu führen. Bei gleicher Knicklänge in beiden Richtungen wird dann nur noch der Nachweis in schwacher Achse maßgebend. Das ist anscheinend bei dir der Fall.

Gruß :)
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Aw: Knicken von T-Stahl 20 Jul 2010 20:09 #33099

Hallo zusammen,

wieso sollte eine zentrische Krafteinleitung vom allgemeinen Biegedrillknicknachweis befreihen? :(
Wenn ich zum Beispiel ein I-Profil oben und unten mit Gelenken im Schubmittelpunkt bestücke und
folglich auch durch eine zentrische Krafteinleitung unabhängig von irgendwelchen Deckendrehwinkeln
oder sonstigen Ausmitten belaste, bleibt das Knickproblem trotzdem erhalten.
Es wird eben vom verformten System ausgegangen. Da ein I aber doppeltsymmetrisch ist und
Schubmittelpunkt und Schwerpunkt zusammenfallen, spielt die Verdrehung eine eher untergeordnete Rolle.
Ohne es vorher zu rechnen, würde ich spontan bei einem T auf einen 1. Eigenwert als Linearkombination aus Verdrehung und
Verschiebung (Biegedrillknicken) tippen (offenes Profil, Sp ungleich M).
Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt aber hierbei die Lagerung -> gelenkig? wölbfrei?...

Ein Nachweis, ohne sich auf irgendwelche normbeiwerte zu beziehen könnte ich mir analog
E.Schlechte - Festigkeitslehre für Bauingenieure - Kapitel 15 - Gleichung: 15.26 - vorstellen,
ist aber etwas ekelhaft :blush: durch das Lösen 2er gekoppelter Differentialgleichungen + Biegeknicken.

Grüsse aus Dresden,
Sebastian Weiß
- unwissender (FH) Ing -
Planung ist die Substitution des Fehlers durch den Irrtum.

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Aw: Knicken von T-Stahl 21 Jul 2010 06:39 #33101

sebwhite schrieb:

Hallo zusammen,

wieso sollte eine zentrische Krafteinleitung vom allgemeinen Biegedrillknicknachweis befreihen? :(


...

Grüsse aus Dresden,
Sebastian Weiß
- unwissender (FH) Ing -





Kannst ja mal den Biegedrillknicknachweis ohne M-Beanspruchung führen.... :)
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Letzte Änderung: von GustavGans.

Aw: Knicken von T-Stahl 21 Jul 2010 11:03 #33108

Hallo,
ich würde doch sehr empfehlen bei T-Profilen den Biegedrillknicknachweis auch bei "nur" zentrischem Druck zu führen, da dieser i.d.R. maßgebend wird. Wie der Nachweis geführt werden kann hat Bernd schon beschrieben.

Gruß,
cg

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