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Wintergarten 18 Mai 2004 13:36 #3239

  • Peter
  • Peters Avatar Autor
Hallo Kollegen,<br />
es gibt viele Statiker die das Problem der Längs und quersteifigkeit vernachlässigen. Aber wie kriege ich die Windlasten bei einem Wintergarten der ans Haus gebaut wird weg. Konstruktion: Holzsparren und Stützen und im Dach und an den Wänden Verglasung. Kann man eventuel eine Scheibenwirkung der mit Rahmen versehenen Verglasung ansetzen. Sonst müsste ich ja hinter der Verglasung einen Verband ansetzen was bei einem Wintergarten bestimmt nicht schön ist. Für eine eventuelle Antwort bedanke ich mich schon im Voraus und verbleibe<br />
Peter

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Re: Wintergarten 18 Mai 2004 14:11 #3240

  • Richard
  • Richards Avatar Autor
Hallo!<br />
<br />
Die Verglasung darf man für die Aussteifung nicht mit ansetzten. Die Aussteifung erfolgt durch eingespannte Stützen und durch die Verankerung am vorh. Gebäude.<br />
<br />
Gruß<br />
Richard

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Re: Wintergarten 18 Mai 2004 14:47 #3241

  • Pitt
  • Pitts Avatar Autor
Es ist manchmal gar nicht einfach, insbesondere die Lasten in der Querrichtung vernünftig abzuleiten. Hier helfen Verbände oder eingespannte Stützen. Zu beachten ist, daß es sich hierbei i.d.R. nicht um einen Standfestigkeitsnachweis handelt, sondern um den Nachweis der Verformungen. Die Isolierglaseinheiten haben nämlich kaum Spiel im Falzgrund. Die Verformung des aussteifenden Teils muß so gering sein, das die Isolierglaseinheiten nicht belastet werden.<br />
Gruß Pitt

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Re: Wintergarten 18 Mai 2004 18:47 #3243

  • Heiko
  • Heikos Avatar Autor
Hallo Peter,hatten das Problem auch anfangs diesen Jahres.Muß meinem Vorredner recht geben,wenns geht am Bestand(Haus) irgendwie gut verankern oder einspannen.Noch ein Tip.Wenn ich irgend etwas mit Glas rechne,gehe ich nicht unter l/600 mit der Durchbiegung.<br />
<br />
Grüße<br />
Heiko

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Re: Wintergarten 19 Mai 2004 05:44 #3245

  • Behrens
  • Behrenss Avatar Autor
l/600 -> Richtwert? Woher? <br />
Glas selbst kann / darf sich ruhig etwas mehr verformen. kommt natürlich auf die ganze Konstruktion an. Wesentlich für ein selbstgewähltes Verformungskriterium ist die Verformbarkeit der Fugendichtstoffe, insbesondere die Dichtheit bei Isolierglas. Wichtig ist auch die Berücksichtigung der Zwangskräfte, die durch die Verformung der Unterkonstruktion in das Glas eingetragen werden können.<br />
<br />
Nochmal zur Aussteifung durch Glas. Allgemein sollte Glas nicht zur Aussteifung herangezogen werden (Tragfähigkeit wäre aber da). Glas ist ein "plötzlich zerstörbares" Bauteil und könnte eine Kettenreaktion hervorrufen. Aussteifende Elemente sollten weitestgehend eine schlupflose Verbindung zu weiteren Bauteilen haben, was zu Zwängungen im Glas unter Temperatureinwirkung führen könnte und einer zwängungsfreien Verklotzung widerspricht.<br />
<br />
W. Behrens

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Re: Wintergarten 19 Mai 2004 06:07 #3246

  • Pitt
  • Pitts Avatar Autor
l/600 mit der Durchbiegung? Bißchen sehr wenig, oder??? Glasverkäufer ??? :-)<br />
<br />
Für die Bemessung der Glaser ist die TRLV zuständig. Glas darf sich biegen. Die dort genannte max. Durchbiegung hat übrigens etwas mit der Art des gewählten Rechenverfahresn zu tun. Größere Durchbiegungen als in der TRLV genannt sind in begründeten Fällen zulässig, wenn z.B. nach der Membrantheorie gerechnet wird.<br />

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