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Hallo Zusammen,
meine Architekten möchten gerne ein Geländer aus einer massiven 38 mm MDF - Platte haben. Die Befestigung soll über versenkte Schrauben z.B. SXS von Fischer erfolgen. Das Geländer befindet sich im Innenbereich, Holmlast 0,5 KN/m, die Befestigungshöhe bis zum Verankerungsmittel beträgt ca. 1,00 bis 1,10 m. Die Schrauben könne relativ eng gesetzt werden, im Bereich des Treppenlaufes kann ich zwei Schrauben übereinader anordnen, im Bereich der Treppenpodeste mit 16 cm Dicke krieg ich aber wohl nur eine Schraube rein. Die Schrauben sollen auch noch um ca. 14 mm versenkt werden um noch eine Beilagscheibe ca. 30 mm Durchmesser und eine Querholzdübel 10 mm strak drüber zu kriegen. Hat jemand schon einmal von so einer Konstruktion gehört ? Angeblich soll das so in der Schweiz gebaut werden, hab aber im Internet nicht finden können. Grüße Tazza |
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Hallo und guten Abend,
wie wärs denn mit einer Skizze ? und was ist MDF ? Freundliche Grüße galapeter97 |
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Nach der neuen Holzbau Norm 1052 darfst du jetzt auch Faserplatten rechnen.
Die zul. Festigkeiten sind (glaube ich) in der DIN 622 geregelt. Und dann: Holmlast ansetzen, Kragmoment ausrechnen, Widerstandsmoment der Platte.... usw. |
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mdf platte kennt man eigentlich aus dem möbel/messebau,
sind jetzt aber in der 1052-2008 genormt, allerdings gibt es "unternormen" wie die EN 622 oder die EN 12369, die festigkeitsangaben unterscheiden sich kann ich nicht unter einen hut bringen, von den herstelleangaben ganz zu schweigen. die brüstung hat bis achse verankerung ein moment von 0,5 * 1,10 = 0,55 KNm/m. für eine 38 mm platte mit einem widerstandsmomnet von 241 cm³, ergibt das eine spannung von 0,22 KN/cm". wenn ich in einer 16 cm stahlbetonplatte eine mittige schraube im abstand von sgen wir mal 20 cm rechne, komme ich auf eine zugspannung von 0,55 * 0,20 / 0,08 von 1,4 KN. die schraube schafft das, aber die mdf platte mit einer restdicke von ca. 28 mm ? ( schraube um ca. 10 mm versenkt, beilagscheibe mit ca. 30 mm durchmesser ) ich hab da kein gefühl für und trau den ganzen werten nicht, kann mir da jemand helfen ? grüße tazza |
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Hallo nochmal,
Mißtrauen ist sicher bei dieser Konstruktion zunächst mal angebracht. Offensichtlich gibt es in der tiefer gelegten (versenkten)Verschraubung ein Problem, das ich mal mit Kopf-Durchziehen bezeichne, da sind die entsprechenden zul. Werte der Werkstoffplatten gefragt. Interessieren würde ich mich auch für Kopfauslenkung dieser Brüstung. Etwas zu hoch angesetzt ist der Hebelarm mit 16/2 cm, ich würde bei der Berechnung nicht über 6 cm hinausgehen und ausserdem muss auch die Holmkraft mitverankert werden. Auch bei den Dübelanschlüssen mit dem hier vorliegenden (sehr kleinen) Randabstand würde ich lieber 2 x hingucken. Schönen Abend wünscht galapeter97 |
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Das ist ja wirklich grauselig mit den Bezeichnungen für
Holzfaserplatten
.
Sehe das ähnlich wie der Vorredner:
Meine Idee dazu wäre eine Stahlplatte von hinten an die MDF-Platte mit vielen Holzschräubchen (z.B.: kleine Spax) zu schrauben und ein Loch in der Holzplatte zu machen, so daß man direkt mit einem richtigen Betondübel mit Anbauteil aus Stahl in den Beton gehen kann ... Viel Erfolg |
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