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Gast
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Hallo Zusammen,
die Rohbauer auf der Baustelle würden bei mir am liebsten für das Auflager einer Bestandsdecke (Wegfall Auflagertaschen) oder Neubau Ortbetontreppe (ohne Schallschutzanf.) Alles mit Hilti-hit befestigen. Habe hier ein wenig Bauweh, wie ich die Übertragung der Querkraft nur über die Bewehrung mittels Hilti-Hit nachweisen kann. Ich würde das am ehesten analog dem Abscheren im Stahlbau rechnen, da ja kein Beton in irgendeiner Weise trägt. N-Kraft dürfte auch nicht groß vorhanden sein. Oder gibt es noch bessere Möglichkeiten, diese Situation zu bemessen? Danke für Antworten. ![]() p.s. laut zulassung sollte ein aufrauhen der Oberfläche für die schubkraftübertragung genügen? MfG
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Letzte Änderung: von bueromensch.
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Hallo bueromensch,
wieso überträgt eine raue Fuge keine Kräfte??? Gemäss Zulassung mit aufgerauter Fuge habe ich schon öfters solche Anschlüsse ausgeführt. Du musst nur der ausführenden Firma auf die Füsse stehen, dass die auch wirklich aufrauen, d.h. jede Fuge abnehmen und ggf. nacharbeiten lassen. Falls Du Probleme mit dem Nachweis hast wende Dich an Hilti, Die technischen Berater sind meiner Erfahrung nach sehr hilfsbereit, kontrollieren u.U. sogar Deine Nachweise nochmal und unterstützen Dich bei der Ausführung und der Suche nach einer qualifizierten Firma. Für die Übertragung von Querkräften über die Bewehrung gibt es meines Wissens nach einen Berechnungsansatz von Leonhardt, wobei aber nur sehr geringe aufnehmbare Kräfte rauskommen. Gruss Markus |
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morgen die Herren und Damen.
Wir führen solche Anschlüsse am laufenden Band aus. Es gibt wie schon gesagt den Nachweis nach Leonhardt allerdings noch deterministisches Konzept. Damals trug ein d=26mm BST 550 (gibt es nur bei uns in Österreich, ich weiß) eine Last von 16 kN bei 0cm Exzentrität. Weitere Möglichkeit ist die Berechnung als Dübel im Profis Anchor von Hilti als Bewehrungsstahl mit HIT RE 500 oder die Berechnung als Scherbolzen von Harzerstatik, mit dem vorteil dass man gleich die Randabstände und die Abstände untereinander eingeben kann,und zwar so, dass man keine Rückhängebewehrung braucht, wenn man z.B. nicht weiß, was in einer Bestandsdecke drinnen ist. Grüße Wast |
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siehe doch bitte hier nach:
www.diestatiker.de/statikerforum/4-stati...etonstahl.html#25776 www.diestatiker.de/statikerforum/4-stati...tnachweis.html#15234 gruß Knut |
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Hallo,
Danke für die guten Antworten. ![]() Ja, die Leute von der Hilti- Hotline sind freundlich. Jetzt habe ich genügend Munition, um mich mit dem Thema auseinandersetzen zu können... MfG
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Hallo,
ich möchte dieses Thema noch einmal ansprechen. Wie wird es denn nun richtig gemacht? Mit einem reinen Abtrag der Querkraft ist ein Stb.-Deckenanschluss ja nun nicht erledigt. Mann muß einen Teil der Feldbewehrung bis über die Auflagerlinie führen und verankern. Beim Anschluss von Balken mit entsprechend hoher Last wird es richtig aufwändig. Da werden richtig tiefe Löcher notwendig. Irgendwie meinen Nichtstatiker und auch mancher Statiker mann könne jede Decke und jeden Balken durch einfaches Einkleben von Bewehrung zulassungskonform verankern. Ich finde es wird soooo oft falsch geplant und ausgeführt dass mann da als Planer auch mal mit der Faust aufm Tisch hauen muß und die Ausführung verweigern sollte. Beim Neubau eines Deckenauflagers wird die Bewehrung sauber geplant, am Ende hochgebogen und sonst noch was. Aber bei vorh. Auflager: einfach d=8/10 maximal 15cm eingebohrt und gut. Kann doch irgendwie nicht richtig sein. ![]() Gruß aus Entenhausen ![]() Me transmitte sursum, Caledoni!
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