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Aw: Ringkeildübel in Hirnholzflächen von BS-Holz 16 Mär 2009 12:41 #29615

Hallo galpeter,

mir gefällt die Konstruktion auch nicht. Aber was mache ich, wenn ich einen bestehenden Anschluss einzuschätzen habe. Ist er überhaupt zulässig und was kann ich ihm zumuten.

Gruß Mahr

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Aw: Ringkeildübel in Hirnholzflächen von BS-Holz 16 Mär 2009 13:52 #29619

Holz kann in Faserlängsrichtung keine Kraft übernehmen - daher auch die Beschränkung bis 45° - darüberhinaus ist die Gefahr zu gross.

Abschätzung was man solch einem Anschluss zumuten kann - kann man eigentlich nur schätzen oder noch besser KEINE Kraft zuordnen

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Aw: Ringkeildübel in Hirnholzflächen von BS-Holz 16 Mär 2009 14:10 #29621

Christoph1 schrieb:

...Holz kann in Faserlängsrichtung keine Kraft übernehmen... [a/quote]

Seid wann das denn nicht mehr? Hat man dem Holz diese jahrtausend alte Eigenschaft durch die neue Norm abgesprochen?

Ich würde das ohne weiteres mit dem Ringkeildübel für machbar erachten.

Überlegt mal, wie sonst Gratsparren an die Anfallsparren angeschlossen werden. Mit hundsgewöhnlichen Nägeln.

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Aw: Ringkeildübel in Hirnholzflächen von BS-Holz 16 Mär 2009 14:28 #29623

Die Formulierung war nicht gerade glücklich von mir gewählt ....

Natürlich kann Holz in Längsrichtung Kräfte aufnehmnen (sonst würde ja keine Stütze funktionieren....) - was ich meinte:

Am Hirnholzende können Zugkräfte in Längsrichtung nicht aufgenommen werden - deshalb ja der Querbolzen, der die Kräfte einleitet.

Bei zu flacher Neigung ist die Vorholzlänge wohl zu gering und die Kräfte vom Querbolzen würden das verbleibende Vorholz abschären.

Wenn man hiernach geht
www.huellinghorst.de/pdf/07baubeschlaege.pdf
wäre die Abminderung der Neigung gar nicht so schlimm.

Lieg ich da so falsch?

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Aw: Ringkeildübel in Hirnholzflächen von BS-Holz 16 Mär 2009 14:52 #29626

Christoph1 schrieb:

....Am Hirnholzende können Zugkräfte in Längsrichtung nicht aufgenommen werden - deshalb ja der Querbolzen, der die Kräfte einleitet.

Bei zu flacher Neigung ist die Vorholzlänge wohl zu gering und die Kräfte vom Querbolzen würden das verbleibende Vorholz abschären.....


Die zu kleine Vorholzlänge für den Querbolzen ist in meinem Fall nicht das Problem. Mir gehts um die Querkrafttragfähigkeit der Verbindung, wenn der Anschlußwinkel phi < 45° ist. In meinem Fall ist der Anschlusswinkel mit 26,5° so spitz, dass die Bolzen zur Dübelsicherung durchgesteckt sind (kein Querbolzen erforderlich).

Gruß Mahr

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Aw: Ringkeildübel in Hirnholzflächen von BS-Holz 16 Mär 2009 15:15 #29629

Hallo,

Habe das so verstanden, daß der Bolzen rechtwinklig zum Hauptträger angeordnet den HT und NT zusammenpreßt und der Dübel zur Übertragung von Scherkräften dazwischensitzt.

Das ist zwar so nicht explizit genormt, aber wenn die anderen üblichen Bedingungen (Holzdicken, Randabstände, etc.) im Anschlußbereich eingehalten sind, dann trägt das auch. Wenn's dann noch nicht rechnerisch voll ausgelastet sein sollte (wegen etwaiger Unwägbarkeiten z.B. wg. Hirnholz), warum nicht?

Gruß
mmue

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