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Aw: Ringkeildübel in Hirnholzflächen von BS-Holz 17 Mär 2009 07:50 #29634

mmue schrieb:

...Das ist zwar so nicht explizit genormt, aber wenn die anderen üblichen Bedingungen (Holzdicken, Randabstände, etc.) im Anschlußbereich eingehalten sind, dann trägt das auch. Wenn's dann noch nicht rechnerisch voll ausgelastet sein sollte (wegen etwaiger Unwägbarkeiten z.B. wg. Hirnholz), warum nicht?

Die "übliche" Randbedingung der Norm lautet aber phi > 45°!!! Wenn mein Anschlusswinkel nun aber nur 26.5° beträgt, kann ich die DIN 1052 nicht anwenden, oder?
Hat irgendjemand von Euch eine Idee, wie ich den Anschluss trotzdem bemessen kann?

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Aw: Ringkeildübel in Hirnholzflächen von BS-Holz 17 Mär 2009 16:54 #29646

Hallo Mahr,

so wie ich das bisher sehe lautet die Randbedingung für deinen Dübelanschluß nicht (!) phi > 45°, denn du hast da wohl keinen Anschluß mit innenliegendem Gewindestab und Querbolzen mit Innengewinde, oder?

Die 'genormte' Randbedingung für deinen Anschluß (Bolzen senkrecht zum HT, quer durch NT, Ringkeildübel dazwischen, Preßdruck über Bolzen und außenliegende U-Scheiben) würde eher lauten Phi = 0°, also Hölzer parallel zueinander. OK, das ist nun nicht vorhanden und deshalb kannst du dich auch nicht auf den Wortlaut der DIN 1052 berufen.

Wie wär denn eine Abschätzung:
Fall a) bei Verdübelung wie vorhanden und Phi = 45° (Anschluß mit innenliegendem Gewindestab und Verschraubung im Querbolzen)
Fall b) klassische Dübelverbindung mit Klemmbolzen.

Dein Fall müßte mechanisch gesehen irgendwie dazwischen liegen. Falls du dann noch den geringeren von beiden Werten (vermutlich a)) womöglich noch (deutlich) unterschreitest, wer sollte da was dagegen haben?

Gruß
mmue

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Aw: Ringkeildübel in Hirnholzflächen von BS-Holz 18 Mär 2009 08:40 #29649

Hallo mmue,
danke für Deine Antwort, aber ich sehe es etwas anders. Wenn ich zwischen den "genormten" Tragfähigkeiten der Hirnholzverbindung mit phi>45° und der Verbindung phi=0° interpoliere, komme ich für meinen Fall phi=26° auf eine höhere Tragfähigkeit, als bei der genormten Hirnholzverbindung. Meiner Meinung nach müsste jedoch der Fall phi=26° weniger tragfähig sein, da die Kraftübertragung am Ende der Fasern erfolgt und nicht wie im Fall phi=0° aufgrund der Vorholzlänge mitten drin. Die "normierte" Grenze mit phi>45° muss doch auch einen Sinn ergeben. Meine Frage bleibt weiterhin offen: Wie viel kann ich meiner Hirnholzverbindung bei phi=26° zumuten?
Gruß Mahr

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Aw: Ringkeildübel in Hirnholzflächen von BS-Holz 18 Mär 2009 09:28 #29650

Hallo Mahr,

von interpolieren war keine Rede. Ich denke, daß du die v.g. Abschätzungen vornehmen und die min. zul. Last ermitteln kannst und mußt dann den Anschluß ingenieurmäßig bewerten.

Du wirst dich aber nur auf die v.g. Abschätzungen und deinen ingenieurmäßigen Verstand berufen können ohne mit dem Finger definitiv auf eine Passage der DIN 1052 zeigen zu können.

Gruß
mmue

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