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ReCAD-Update 29 Nov 2008 17:44 #28458

und man kommt trotzdem nicht drumherum

ich war vorigen Freitag zu einer "Vorstellung" von REVIT STRUCTUR (Autocad), die Software ist noch nicht einmal aus den Kinderschuhen, für den Praktiker noch vollkommen unbrauchbar!
www.autodesk.de/adsk/servlet/index?siteID=403786&id=10714540
aber, die Entwicklung geht weiter und mehr nicht mitmacht (und finanziert) geht unter
in ein paar jahren wird REVIT sicherlich für einige von uns einen echten Effektivitätsschub bringen!

man denke nur an die alten Herren, die kurz vor der Rente nicht mehr mit der Computerei anfangen wollten?
das können wir uns nicht leisten, wir müssen sowohl bei der Software als auch beim Fachwissen am Ball bleiben: unken hilft da nicht weiter, ist aber verständlich

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ReCAD-Update 30 Nov 2008 11:17 #28459

obwohl ich selber viel software nutze und auch selber entwickle muss ich hier einen kleinen einspruch schreiben:
das ganze BIM wunschdenken wird sich in den nächsten 5 jahren nur in den köpfen und chefetagen der wenigen grossen ing-gesellschaften abspielen.
einen wirklichen nutzen oder gar vorteil wird es für die beteiligten dabei noch nicht wirklich geben.

für das "normale" ing-büro ist es nur wichtig, den zeitpunkt zum mitmachen richtig einzuschätzen - das muss jeder selber entscheiden.

wenn ich persönlich alle versprechen - gerade die der cad anbieter - die ich schon vor jahren mitfinanziert habe - noch gewinnbringend einsetzen darf, na dann müßen einige herren ihren ruhestand aufgeben, oder ihre insolvenz rückgängig machen.

leider prallen beim cad markt mittlerweile welten aufeinander, die visionen von autodesk und nemetschek : galaktische system, die alles können sollen (solange auf der grünrn wiese gebaut wird) - und die der praktiker, wie glaser isb, llh-software und DiCad Systeme, die handelbare werkzeuge für alle krummen ecken anbieten.

eine symbiose aus diesen ansprüchen und möglichkeiten gibt es noch nicht und bisher wird immer und nahezu von allen anbietern eines nicht bedacht: die wünsche und möglichkeiten der nutzer.

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ReCAD-Update 30 Nov 2008 13:19 #28461

zum Vergleich:
leistungsfähige CAD/CAM-Software f. Holzbau in mittlerer Ausstattung (CAD, also 2-D-Zeichnen f. die Pläne ist hier kostenmäßig fast zu vernachlässigen):
Anschaffung ca. 20 Kilo-Euronen, jährliche Softwarepflege davon ca. 8-10%.
Wobei ich mir bei der Anschaffung über die Kosten bewusst war und auch bereit bin - gegen dementsprechende Gegenleistung heisst Leistungsfähigkeit der Software- dies zu berappen.
ein einfaches CAD-Programm (BricsCad) verwende ich zusätzlich zur Kontrolle und Aufbereitung/Viewer von Plänen anderer Beteiligter (Arch., Statik, HLS, E-Plan) f. *.dwg/*.dxf.
Gruß
RedGre

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ReCAD-Update 30 Nov 2008 16:35 #28462

@ Baumann,

dem kann ich nur 100 % zustimmen.

Zudem kommt noch hinzu, daß sehr viele Architekturbüros im Bereich des Wohnungsbau und kleineren Gewerbebaus sowieso nicht mit AutoCad, sondern eher mit ArchiCad oder VectorWorks arbeiten.

Im Industriebau mag das anders aussehen.

Der Vergleich von Wanderbursche mit den Ingenieuren, die am Ende Ihrer Karriere keinen Computer mehr lernen wollten, hinkt natürlich ein bisschen, da man sich heute auch mit kleineren preiswerteren Lösungen "auf dem Stand der Technik" halten kann.

Aber es kommt auch immer darauf an, auf welchem Feld man erntet !
Ich lass mich noch nicht verrückt machen !

FRANKNA

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ReCAD-Update 01 Dez 2008 09:53 #28467

hallo leute.
wir haben bis vor einem jahr noch mit Mücke-Cad gezeichnet, mit Tabletteingabe so groß wie ein Esstisch.
Vorteil 1: das programm hat vieles gekonnt und war für ein ing-büro mit bewehrungsplänen massgeschneidert
problem 1: lief auf dos, d.h. zum e-mail lesen umsteigen auf 2. betriebssystem
problem 2: es hat dich pro tag mind. 3x rausgeschmissen
problem 3: es wurde von mb aufgekauft und es gab keinen service mehr, zum schluß mussten wir umsteigen auf ein anderes programm weil wir nicht mehr plotten konnten.

lösung: kauf von nemetschek allplan 2006.
wir haben noch zwei zeichnerinnen, die zeichnen täglich 9 stunden bewehrungspläne und ich rechne halb und zeichne halb, je nach arbeit.
aber: einhellige meinung: der umstieg von einem traktor auf einen mercedes. wir zeichnen alles in 3d, am anfang eine riesige umstellung, aber dann perfekt, allein schon der datenaustausch zwischen fachplanern und uns. manchmal bin ich bei bestimmten details sogar froh, 3d zu zeichnen, da man sich sachen besser vorstellen kann.
man steht als ing-büro vor der wahl, was man kauft. ein cadsystem, das keiner kennt und billig ist, oder ein cad-system, von dem man weiß dass es andere auch benutzen, zufrieden sind und es ausser ein paar wehwehchen einwandfrei funktioniert und aber die hotline und der service funktioniert, und vor allem, dass es in ein paar jahren die fa. noch gibt und man immer noch eine hotline hat.
es stimmt, das problem ist , dass das programm überladen ist, aber woher kommt diese überladung? aus den wünschen einzelner oder mehrerer user, die genau dieses feature brauchen, ein anderer aber vielleicht nicht.
"Jedem alles recht gemacht, ist ein Ding das keiner schafft".
Und ein gutes programm, wo viel entwicklung drinnen steckt und der service gut ist, kostet ganz einfach. ich denke, kein handwerker, der täglich mit seinem werkzeug arbeitet. kauft beim aldi ein mister tool und tauscht es monatlich aus, sonder kauft sich einmal eine makita und ist zufrieden.
in diesem forum ahb ich schon so viele diskussionen über rstab, sofistik, rfem und bla bla bla gehört, wo genau diese probleme mit teurer wartung etc. auch vorkommen. da scheint mir. ist es aber gerechtfertigt.
in meinen augen lebt ein ing.-büro von den darstellungen, welche die 4 wände verlassen, und nicht von der darstellungsart meiner berechnungen, die ich meinen technikerinnen zeige. und das funktioniert nur mit einer erprobten und funktionierenden software.

grüße
wast

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