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ReSchraubenvorspannung 10 Nov 2008 14:32 #28189

Hallo Karsten,

es bleibt dir ja unbenommen die Schrauben nur mit einer teilweisen Vorspannung auszuführen, in der Norm sind ja nur die Regelvorspannkräfte aufgeführt, du kannst jede beliebige Vorspannkraft vorgeben, es bliebe dann anhand des Federmodells nur nachzuweisen, dass deine Verbindung auch bei auftretenden Zugkräften über eine ausreichende Vorspannung verfügt und kein Spalt entsteht.

Gruß Michi
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt.

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ReSchraubenvorspannung 11 Nov 2008 07:01 #28195

  • KarstenM73
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Hallo, Michi,
das ist ja lles richtig, aber das beantwortet ja immnernochnicht meine Frage, warum die Vorspannkraft NICHT in die Interaktion mit der abscherenden kraft nach Gl 58 addiert wird.

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ReSchraubenvorspannung 11 Nov 2008 09:29 #28199

Unbestritten scheint ja schon zu sein Gl.(58), wie in Stahlbau 1 (Teil2, 1c) gelernt, hier nicht anzuwenden ... Warum?
Die Kraftübertragung erfolgt bei dieser Verbindung durch Reibung zwischen den Berührungsflächen der Bauteile. Durch das Anziehen der Schrauben werden Kräfte senkrecht zur Schraubenrichtung übertragen, also der Reibschluß in der Verbindung übernimmt die Abscherkräfte (auch wenn anders nachgewiesen).

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ReSchraubenvorspannung 11 Nov 2008 12:04 #28205

Du suchst nicht zufällig grad 'nen Job ?
Ich könnte noch jemanden gebrauchen, der in der Lage ist, die Stahlbau 1 - Aufgabe ohen fremde Hilfe zu lösen ...

Bei Interesse einfach die Hand heben

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ReSchraubenvorspannung 12 Nov 2008 12:27 #28213

  • KarstenM73
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Hallo Alfred,
was it mit einer SLV verbindung die ebenfalls vorgespannt wird und die schraube auf scheren beansprucht wird. der unterschied zu gv besteht ja darin, dass die gleitflächen nicht behandelt werden, dun somit ein µ=0,5 nicht gewährleistet werden kann.
d.h.
die schraube ist hier voll auf vorspannunf (zug) beansprucht und dann kommt zusätzlich noch die scherkraft hinzu. warum gibt es hier keinen nachweis nch gleichung 58?

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ReSchraubenvorspannung 12 Nov 2008 15:08 #28217

Ein Nachweis der Schraube mit wirklich ALLEN Beanspruchungen wird nach VDI-Richtlinie 2230 geführt. Hier rechnet man mit charakteristischen Lasten und teilweise erhöhten Nennfestigkeiten gegen Ausnutzungen von 1 oder 0,9.

Die Beanspruchung aus Vorspannung wird da auch genauer ermittelt, als einfach F/A. Wie genau das geht, findest du im Netz in diversen Vorlesungsunterlagen aus dem Maschinenbau.

Den Bauingenieuren war das wirklich sehr ausführliche Rechnen nach VDI 2230 wohl zu kompliziert und so haben sie sich ein paar einfache Nachweise mit Sicherheitsbeiwerten ausgedacht. Deshalb brauchst du bei Gl.(58) nicht Vorspannung und Abscherkraft kombinieren. Das Ergebnis wäre zu sehr auf der sicheren Seite.

Gruß

Christoff

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