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Sehr geehrte Kollegen,
wer kennt einen Aufsatz oder Weg die Rißbreitenbewehrrung einer 50-iger Bodenplatte zu reduzieren. rechnerisch aus abfließener Hydrationswärme , C35/45, 14,89 cm²/m oben + unten Fax:06181/1806663 Vielen Dank für die Tipps im Voraus |
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hallo,
kannst du sie nicht auf 40 reduzieren? macht schon viel aus. Abgesehen davon ist bei 50 cm ca. 15 schon relativ wenig (je mnach w). Was du machen kannst, sind Fugen und somit mehrere Betonierabschnitte. Damit wird die Ausdehnung durch Hydratation aufgrund verminderter Länge der Platte/Betonierabschnitt weniger. Somit wird die Spannung geringer usw. Ich kann dir, (will aber nicht) den Lohmeyer-"weisse wannen-einfach und sicher" empfehlen. Es gibt nämlich noch andere Möglichkeiten die Rissbreiten zu beschränken. In der Norm steht dazu nur ein einziger Satz, der es dir erlaubt den maximalen Rissabstand auf die doppelte Maschenweite zu reduzieren. Geht allerdings nur bei Matten. Die Rechnung ist allerdings sehr umfangreich und erfordert die ein oder andere Voraussetzung auf der Baustelle. Geht aber und man spart Bewehrung. gruss |
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Wenn die Bodenplatte zwängungsfrei liegt, braucht die Bewehrung nur die maximale Reibungskraft (Platte - Untergrund) abdecken. Da kommt dann natürlich viel weniger raus.
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Wenn die Bodenplatte betoniert ist und abbindet (abfließende Hydratationswärme), wird die zentrische Zugbeanspruchung für die Ermittlung der Mindestbewehrung maßgebend. Diese zentrische Zugkraft kann jedoch nicht größer werden, als die Reibungskraft zwischen Boden und Fundamentplatte. Die entsprechende maximale Scherspannung lässt sich abschätzen zu:
max tau = sigma0 x tan (cal phi) sigma0 = Sohlnormalspannung Gebrauchslast = Eigengewicht der Platte cal phi = Scherreibungswinkel Boden Vorraussetzung: keine Festpunkte, die das Zusammenziehen der Bodenplatte behindern Da kommt dann erheblich weniger Bewehrung raus. Ansonsten Aufbau (von unten nach oben): 10 cm Sauberkeitsschicht 2 lagige PE-Folie 5 cm Schutzbeton dann kann die Bodenplatte beim Abbinden "gleiten" aber auch hier gilt: keine Festpunkte, die das verhindern Gruß Jens |
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Ich empfehle hier, je nach Anforderungsprofil mal den Blick in die DAfStb-Richtlinie "Betonbau beim Umgang mit Wassergefährdenden Stoffen"
1. Hier werden Reibungsbeiwerte angegeben die Teilweise deutlich über tan phi liegen. Tab 1-4 2. Die Ebenheitsanforderungen bei der Verwendung von Gleitschichten sind zu beachten. Abs. 7.3.5. hier DIN 18202 Tab3 Zeile3 wie für flächenfertige Böden, Nutzestrich oder zur Aufnahme von Bodenbelägen. m.E. nur mit Flügelglätter erreichbar. mfg Knut |
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soissett!
alles oben gesagte is nämlich schöner blabla, bringt dir aber nix, da Du deine Sohlspannung nicht ausrechnen kannst ohne Reibbeiwerte. Daher: Lohmeyer. @Jens: wieso machst du die Sauberkeitsschichr so dick? Wozu der Schutzbeton? Wg. Löchern in der Folie? Also ich muss sagen, dass ich bisher noch keinen Reibbeiwert unter 2 angenommen habe, da die Bedingungen (Flügelgeglättet, usw.) viel zu teuer sind. Die Kosten der Oberflächenvorberetung übersteigen nämlich irgendwann heimlich die Kosten der anfallenden Bewehrung unter vollem Zwang... gruss |
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