Willkommen,
Gast
|
|
|
|
Hallo zusammen,
Rißbreite mal wieder. Sohle und Kelleraußenwände 1m im Grundwasser. Kann mir jemand den Unterschied zwischen "Zentrischer Zwang aus Hydrationswärme" und Biegezwang aus Hydrationswärme" erklären. Welchen Fall würdet Ihr ansetzen bei üblichen Einfamilienhäusern mit handelsüblichen Lasten. Bodenplatte 25cm, Kellerwände 30cm, Wcal habe ich 0,2 erforderlich. Gruß Andreas ..
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo Andreas,
ich würde bei den Kellerwänden den zentr. Zwang aus Hydratationswärme ansetzen, denn Beanspruchung aus Erddruck ist ja in der Regel in den ersten 4 Wochen noch nicht vorhanden, so dass die Wände nur durch Normalkraft beansprucht werden. Ein Bsp. für Biegezwang aus Hydratationswärme fällt mir auf die Schnelle nicht ein. Ich finde, dass du für ein handelsübliches Wohnhaus ziemlich kräftige Querschnitte verwendest. Bei einer Wandstärke von 30 cm und wcal = 0.2 mm möchte ich behaupten, dass du schnell 4 - 5 to Stahl verbaut hast. Nichts für ungut. Gruß Fide |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo Fide,
na klar geht da viel Stahl rein. Deshalb ja auch meine Frage bezüglich der Betrachtung des notwendigen Ansatzes der Rißbreite. Ich entnehme aus deiner Antwort, das auch du mit zentrischem Zwang aus Hydrationswärme rechnest. Zu den kräftigen Querschnitten: Bodenplatten im Grundwasser sind mindestens 25cm Stark auszuführen, da beißt die Maus keinen Faden ab. Die Außenwände sind ebenfalls im Grundwasser mindesten mit d=25cm auszuführen. Nun komme ich aus dem Norden Deutschlands und da verklinkern wir unsere Häuser. Das heißt auf der Wand wird zuerst die Kellerdecke aufgelegt, und dann mit einem Versatz nach unten der Klinker mit 11,5cm Breite. Dazwischen muß ich noch mit Dämmung etwas für die Kältebrücke tun. Tut mir leid, aber ich bekomme die Wand nicht schmaler hin. Gruß Andreas ..
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
selber gibt´s bei mir auch nur erst mal bei Bodenplatte und Wand "zentrischen Zwang". Ist halt mal mehr Bewehrung. Wenn´s unbedingt sein muss kann man bei kleinen Häuschen mit abgeminderten Zwang aus Sohlreibung anfangen - da spart man schon etwas. Zum Biegezwang aus Hydratation: So etwas kann z.B. bei kürzeren, dickeren Platten vorkommen, unten ist die Verformung vom Boden her behindert, oben zieht sich die Platte doch noch frei zusammen (für mich zu theoretisch, da meine Platten dünn sind). Gruß |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo Andreas,
ich bin mit eurer Bauweise nicht so vertraut, da ich aus dem Süden komme. Ich kann mir aber vorstellen, dass da locker 7-8 cm2/m je Richtung und Lage rauskommen, und das ist mit einer Lagermatte nicht mehr zu bewerkstelligen. Das ist schon heftig. Da würde ich schon soweit wie möglich die Querschnitte reduzieren. Gruß Fide |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo Andreas,
bei der Wand könnte man die Bewehung ggf. noch bereichsweise staffeln. Im unteren Bereich wird die Rissbreite ja durch die Schubfuge gesteuert, hier kann die Bewehung reduziert werden. Im drüberliegenden Bereich ist die Bewehrung vollständig einzulegen. Je nach Wandhöhe gibt es darüber noch einen Bereich, welcher wieder mit reduzierter Bewehung ausgestattet werden kann. Die ganze Sache findet sich auch in irgend einem Heft des DAfStb. - dessen Nummer ich leider nicht im Kopf habe ![]() Gruß und schönes WE Frank |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
|
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten