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ReNotfall Plattenfundament 21 Feb 2007 08:00 #19288

Hallo Herr König,

zur Vordimensionierung greife ich immer auf die Formeln von Hahn bzw. Dimitrov zurück.
Hahn, Durchlaufträger, Rahmen, Platten und Balken auf elastischer Bettung, Werner –Verlag, 10. Auflage, 1970 hier Kap. 2
Danach:
Runde Platte; Eigensteifigkeit erzeugt gleichmäßige Pressung
C=1,39xEs / F^.5

Runde Platte; unendl. große Eigensteifigkeit
C=1,5xEs / F^.5

Rechteckplatte l>b; Eigensteifigkeit erzeugt gleichmäßige Pressung

C= 1,33 x Es / (b^2 x l)^(1/3)

Nach Dimitrov

C= roh x Es / ((1-ny^2)*b) bitte Beiwerte der Lit. entnehmen.


Oder:
www.uni-essen.de/grundbau/gruendungen_v0_04.pdf Kap.2.6

Bitte beachte:
1. es gibt keinen „richtigen“ Bettungsmodul. Es geht letztendlich nur um eine obere und untere Grenze.
2. Sollte eine Fundamentplatte mit l x b in Teilstücke l1 x b1 zergliedertwerden: Hier gilt für die Eingrenzung des Bettungsmodul die Fundamentabmessung l x b, da alle Teile an der Lastübertragung beteiligt sind und sich gegenseitig beeinflussen.



Gruß Knut

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ReNotfall Plattenfundament 21 Feb 2007 08:28 #19290

  • FlorianKoenig
  • FlorianKoenigs Avatar Autor
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  • Beiträge: 29
Vielen Dank für die kompetenten Antworten,

glaube das Problem nun gelöst zu haben. Die Angabe des Statikers von 50 kN/m² über die gesamte Industriehalle ist nicht ganz richtig, es handelt sich ja nicht um einen wassergefüllten Tank.

Dennoch rechgnet man bei einer 30 * 30 m großen Platte die Translationssetzung (starr) kommen bis zu 2 cm raus. durch die entsprechend größere Mulde.

Der richtige Ansatz muss ja eigentlich so laufen dass ich bereichsweise die Punktlasten der Hochragele ansetze (dort meine Setzung und Bettung auf die kleine Fläche ermittle) und bereichsweise ´Flächenlasten (die eben nicht über die gesamte Fläche wirken).

Würde ich natürlich tatsächlich (aus Summe aller einzelnen kN umgerechnet auf die gesamte Grundrissfläche) bei ausschließlicher Lastsbtragung über eine Plattenfundierung ) einen sohldruck vom statiker bekommen, müsste ich tatsächlich die "gesamte" Fundamentgröße eingeben und dadurch die Bettung definieren.

In diesem Fall "monolithische Platte" liegt jedoch nur eine partielle Belastung vor und daher werde ich sicher eine höhere Bettung ansetzen können.

Und leider ist es trotzdem "meine" Aufgabe Setzungen und Bettungen zu definieren, leider verfüge ich bislang über zu wenig Erfahrung auf dieserm Sektor doch ich denke dass dieser neue Ansatz mehr der Realität entspricht.

Eine letzte Bitte hätte ich noch (und dann hör ich auf):

Wie geht man bei Vorbemessungen für den Ansatz der Regallasten und der Verkehrslasten in einer Indurstriehalle vor (lt. Statik eh nur eine ganz normale Halle mit üblichen Lasten,. naja will meine Anmgaben ja auch rechnerisch belegen).

Vielen Dank

Flo

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