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Hallo,
System: Standard-2-Gelenkrahmen Satteldachform 3° Dachneigung, Trapezblechdrehbettung angesetzt Für den Biegedrillknicknachweis habe ich wie üblich den Firstpunkt als gabelgelagert angenommen. Da der obere Flansch der Druckgurt ist , dieser durch die Trapezbleche gehalten wird (und eine Stirnplatte hat) und ohnehin noch ein Druckrohr im oberen1/3 vorhanden ist müsste doch eine ausreichende Gabellagerung vorliegen ? Oder ordnet Ihr generell "Kopfbänder" auch am Firstpunkt an, da vermutlich jeder die Riegellänge für den Biegedrillknicknachweis am Firstpunkt enden läßt? Gruß rainer |
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hallo rainer
genau genommen handelt es sich um eine Drehfeder, die aber einem Gabellager sehr nahe kommt. Voraussetzung dafür wäre der Anschluss Druckrohr mit vertikaler Lasche und 2 Schrauben an der Stirnplatte bzw direkt an der Stirnplatte... und natürlich Anschluß der Druckrohrreihe in einen Verband. Dann hast du genau genommen eine gebundene Drehachse mit Drehbettung (aus Druckrohr u. Trapezblech). Modellieren lässt es sich exakt mit BTT von Friedrich u. Lochener. Gruß Tobi |
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Hallo Tobi,
danke für die Antwort. Ich erstelle den Biegdrillknicknachweis immer nach dem Ersatzstabverfahren, vermutlich die einfachste und häufigste Methode. Der Nachteil ist das dabei die Trägerenden gabelgelagert sein müssen. Die Ausbildung der Rahmenecke mit mit zus. Kopfbändern am Druckgurt ist mir klar. Um die Gabellagerung am Firstpunkt habe ich mir nie große Gedanken gemacht da die Druckkräfte am oberen Flansch autreten und dieser ohnehin gehalten ist. Würde mich sehr interessieren ob jene die nur nach dem Ersatzstabverfahren arbeiten am First auch eine echte Gabel ausbilden wie von meinem Prüfstatiker gefordert. Gruß rainer |
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Hallo Rainer,
halte die Forderung mit den kopfbändern überzogen, naja vielleicht nicht zu voreilig! Wo landest du denn mit gabel am first, meine nach ersatzstabverfahren?.... Vielleicht kannst du dein System mit den Schnittgrößen( Schnittgrößen an Rahmenecken, Lasten auf Riegel und Druckrohrquerschnitt sowie deren Abstände)und geometrischen Verhältnissen kurz bekannt geben...? Versuche es dann mal mit dem Nachweis. Gruß Tobi ps: Zum Thema echte Gabellagerung, denke das wird von uns Ingenieuren wie ein Gummiband genutzt. Im Grunde haben wir doch meist ein Feder, die aber in vielen Fällen ausreicht um die geringen Stabilisierungskräfte aufzunehmen. |
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Hallo Tobi,
hier die Daten: 1.) zur Info:Stütze inkl. der ersten 2m Riegel IPE450, Eckmoment Myd=-342KNm ,Vzd=104 KN, Nxd=67KN Eckausbildung mit "Gehrungsblech" 15mm in der Winkelhalbierenden 2.) zur Bemessung: Restlicher Riegel IPE360 bis zum First L= 8,35m, um den geht es. Myd unten= +174KNm Myd oben=-169KNm(Firstpunkt) Längsdruckkraft Nxd=66KN Querkraft Vzd= 85KN Drehbettung durch Trapezprofil Fi135/310/0,88 Stützweiten=5,25m Kopfplattendicke an beiden Enden 20mm Druckrohr First 60,3/2,6 L=5,25m Gruß rainer |
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Ergebnis nach dem Ersatzstabverfahren(gabelgelagerte Enden):
Beanspruchungsgrad Sd/Rd= 0,95 ! |
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